Mark Higgins im Pech

Wilks gewinnt beim Saisonauftakt

Mit einem Sieg bei der Pirelli International Rally meldet sich der amtierende britische Champion zurück beim Saisonauftakt zur British Rally Championship.

<strong>SIEG ZUM AUFTAKT:</strong> Im Kielder Forest war Guy Wilks nicht zu stoppen

Der ehemalige JWRC-Starter Guy Wilks und sein Beifahrer Phil Pugh sind zur Zeit das Maß der Dinge in der britischen Meisterschaft. Nach dem letztjährigen Titelgewinn konnte sich der Brite bei der Pirelli International Rally gegen namhafte internationale Konkurrenz durchsetzen.

 

Zwölf von vierzehn Bestzeiten sprechen eindeutig für sich und der hoch gelobte Finne Juho Hänninen konnte dem nichts entgegensetzen und kam mit über einer Minute Rückstand ins Ziel der Schotterveranstaltung im Kielder Forest. Mit Spannung wurde der Auftritt von Mark Higgins im MG S2000 erwartet und der Stobart-Pilot wusste zu überzeugen.

 

Nach der ersten Etappe belegte der Brite hinter Wilks und Hänninen die dritte Position, ohne die Zeitstrafe von 20 Sekunden wäre Higgins gleichauf mit dem Finnen im Gruppe N-Mitsubishi. Doch für Higgins sollte der Saisonauftakt nicht mit einem Happy-End enden, denn ein Motorschaden am Einsatzfahrzeug bedeutete nach der zehnten von vierzehn Wertungsprüfungen das vorzeitige Aus.

 

Profitieren konnte davon sein jüngerer Bruder David, der somit beim Debüt im Subaru Impreza N14 auf dem Podium landete. Fünfter wurde Patrik Flodin in einem weiteren Subaru vor Stuart Jones im zweiten von MSD betreuten MG S2000. Jones konnte die Zeiten seines Markenkollegen nicht mitgehen, beendete die Rallye jedoch vor dem Norweger Brynildsen.

 

Beim zweiten Auftritt der Citroen C2-R2 MAX-Werbetour erreichte Simon Jean-Joseph nicht das Ziel. Der amtierende Europameister stellte sein Einsatzgerät nach der achten Wertungsprüfung nach einem Schaden am Kühler ab. Ebenfalls vorzeitig ausgeschieden ist Jimmy McRae, der in der historischen Wertung einen 911er gekonnt um die Ecken driftete und lange Zeit führte.

 

Der 64-jährige McRae rutschte jedoch in der unglücklichen dreizehnten Wertungsprüfung von der Strecke und verformte das von Stobart gesponserte Fahrzeug nachhaltig. Nach kurzem Krankenhausauftenthalt konnten der Schotte und sein Beifahrer jedoch aus diesem entlassen werden.

 

Endstand Pirelli International Rally 2008:

1. G. Wilks/P. Pugh - Mitsubishi Lancer Evo IX 01:31:32.9

2. J. Hänninen/M. Markkula - Mitsubishi Lancer Evo IX + 00:01:05.5

3. D. Higgins/I. Thomas - Subaru Impreza WRX N14 + 00:02:40.8

4. P. Morrow/D. Barritt - Mitsubishi Lancer Evo IX + 00:02:48.2

5. P. Flodin/G. Bergsten - Subaru Impreza WRX N11 + 00:03:32.8

6. S. Jones/A. Bull - MG S2000 + 00:03:55.9

7. E. Brynildsen/M. Andersson - Mitsubishi Lancer Evo IX + 00:05:17.1

8. J. Greer/J. Hart - Mitsubishi Lancer Evo IX + 00:06:42.4

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