EM Lettland

Wiegand: „Rallye mit Höhen und Tiefen“

Mit Rang fünf im Gepäck verlässt Sepp Wiegand Lettland. Beim Saisonauftakt wäre mehr für ihn drin gewesen, doch ein Patzer bei der Wahl des Startplatz sorgte für einen frühen Rückstand. Doch schon für den nächsten EM-Einsatz schöpft der Skoda-Pilot neuen Mut.

<strong>AUFTAKT:</strong> Sepp Wiegand belegt beim ersten EM-Einsatz 2014 den fünften Rang

„Es war eine Rallye mit Höhen und Tiefen“, fasst Sepp Wiegand seinen Auftritt in Lettland zusammen. Am Freitag hatte er die Qualifikation für sich entschieden und anschließend Startplatz sieben gewählt hatte. „Mit der Wahl der Startposition fu?r Samstag haben wir uns dann leider verzockt, weil wir nicht mit so viel Schneefall in der Nacht gerechnet hatten. Dafu?r mussten wir während der gesamten Rallye büßen, da wir immer wieder fu?r die nachfolgenden Autos die Straße freigeräumt haben“, erklärte der Skoda-Pilot.

 

Immerhin gelang es Wiegand sich von Rang 22 auf den fünften Platz nach vorne zu kämpfen. Die Aufholjagd wäre am Sonntagmorgen aber beinahe jäh zu Ende gewesen, als Wiegand den schwer in Richtung Abhang driftenden Fabia S2000 auf WP7 gerade noch so zurück in die Spur zwingen konnte. Zitat Beifahrer Frank Christian: „Ich dachte ohhhhh, das wird nichts mehr und wollte den Aufschrieb schon zuklappen.“ – Doch die haarige Situation wurde gemeistert und Wiegand gelang wenig später sogar seine erste Bestzeit in der Europameisterschaft.

 

„Im weiteren Verlauf der Rallye haben wir Fortschritte erzielt und gezeigt, dass wir mit den Top-Leuten mithalten können“, sagte Wiegand. An diese Leistung will er beim nächsten Einsatz anknüpfen, wenn es Ende März bei der legendären Akropolis-Rallye in Griechenland zur Sache geht. „Dort wollen wir im Kampf ums Podium dabei sein“, kündigt Wiegand an.

 

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