RALLYE ESTLAND

Wiegand hochmotiviert für Estland

Nächster Halt: Estland. Auf das erfolgreiche Heimspiel bei der Rallye Bohemia folgt für Skoda unmittelbar der nächste Einsatz. Esapekka Lappi und Sepp Wiegand gehen beim siebten Lauf zur Europameisterschaft rund um Estlands zweitgrößte Stadt Tartu an den Start.

<STRONG>PLATZ DREI IN YPERN:</STRONG> Sepp Wiegand kommt in Fahrt

Sepp Wiegand hat sich für das EM-Debüt der Rallye Estland (17. bis 19. Juni) einiges vorgenommen. Nach einem Podium-Hattrick (Irland, Ypern und Böhmen) peilt Wiegand erneut ein Topergebnis an. „Als Ex-Enduropilot liebe ich losen Untergrund immer noch mehr als Asphalt. Ich habe gehört, dass es wie in Finnland sein soll, aber auch da bin ich ja noch nie gefahren“, sagt der 23-jährige Sachse. „Estland wird wieder eine ganze spezielle Herausforderung für uns, aber ich versuche wie immer mein Bestes. Mit zwei Podiumsplätzen habe ich zuletzt in der ERC gezeigt, dass ich immer besser in Fahrt komme.“

„Extrem schnelle Schotterpisten, gewaltige Sprünge – das ist fast so wie in meiner Heimat“, sagt Esapekka Lappi über die Rallye Estland. Der EM-Führende hat 33 Punkte Vorsprung auf Sepp Wiegand und Craig Breen, der auf den Start in Estland verzichtet. „Ich möchte unbedingt ein gutes Resultat einfahren und viele Punkte für die Meisterschaft mitnehmen. Doch bei den hochkarätigen ERC-Rallyes spielt Erfahrung eine nicht zu unterschätzende Rolle. Das haben wir bei Freddy Loix’ Sieg zuletzt in Belgien wieder gesehen. In Estland werden alle Augen auf die ‚Local Heroes‘ wie Ott Tänak gerichtet sein“, sagt Lappi.

Die Rallye Estland rund um Tartu ist als Neuzugang im EM-Kalender die große Unbekannte dieses Rallye-Sommers. Beim siebten Saisonlauf erwarten 231,55 Highspeed-Kilometer, größtenteils auf welligen Schotterpisten, die 63 Teilnehmer. Die Rallye wird erst zum fünften Mal ausgetragen. Ihre Premiere feierte die Schotter-Rallye 2010, erster Sieger war Lokalmatador Markko Märtin.

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