Barum-Rallye

Wiegand: „Gespannt, wie schnell ich bin“

Bei der Barum-Rallye feiert Sepp Wiegand ein Kurzzeit-Comeback in der Europameisterschaft. Für den Sachsen geht es vor allem darum, sich für die Saison 2016 in Stellung zu bringen.

Sepp Wiegand fiel ein großer Stein vom Herzen. Nicht nur das Projekt „Barum-Rallye“ war endlich in trockenen Tüchern, auch der DMSB erteilte eine Ausnahmegenehmigung für den Einsatz in der Europameisterschaft. Nach dem unerlaubten Nachtankens während der Thüringen-Rallye wurde Wiegand die Lizenz bis Mitte September entzogen, doch in Frankfurt gab man dem Gnadengesuch des Sachsen für den EM-Auftritt statt.

Jetzt laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren, denn Wiegand weiß, dass die Barum-Rallye für ihn die beste Möglichkeit ist, um sich für ein neues Projekt in der Saison 2016 nachhaltig zu empfehlen.

„Mein letzter Einsatz in der Europameisterschaft liegt zehn Monate zurück. Entsprechend groß ist die Vorfreude mich auf dieser Bühne wieder zeigen zu können“, so Wiegand, der wie in Thüringen mit einem Skoda Fabia S2000 des tschechischen Teams ‚Orsak Rallysport’ antritt. „Ich bin gespannt, wie schnell ich beim zweiten Start mit diesem Auto meinen Rhythmus finde und welches Tempo wir erreichen. Zur Thüringen-Rallye hat das ja von Anfang an funktioniert, doch die Konkurrenz ist mit der aus der Europameisterschaft nicht zu vergleichen. Dort ticken die Uhren spürbar anders.“

Wiegand wird erneut mit Hankook-Reifen antreten, „jedoch das erste Mal mit den EM-Pneus“, wie der 24-jährige erklärt, der dem Start entgegenfiebert. „Die ‚Barum’ ist einer meiner absoluten Lieblings-Rallyes. Die Strecken sind sehr anspruchsvoll, im Regen teils unberechenbar und die Fans sorgen für eine unglaubliche Atmosphäre. Für mich und meinen Beifahrer Alex Rath geht es in erster Linie darum, unfallfrei durchzukommen. Aber wir wollen natürlich auch eine bestmögliche Visitenkarte abgeben.“

ONBOARD: Sepp Wiegand / Alex Rath - Rallye Thüringen

 


 

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