Als am Morgen der lange Zeit führende Mini-Pilot Vaclav Pech mit einem Aufhängungsschaden liegenblieb, war die Vorentscheidung gefallen und der Weg für Jan Kopecky endlich frei. Der Skoda-Pilot übernahm kampflos die Führung und sicherte diese bis in Ziel ab. „Ich bin stolz, dass ich die großen Erwartungen hier vor dem Stammsitz von Skoda erfüllt habe“, sagte Kopecky im Ziel.
Skoda-Junior Sepp Wiegand lieferte sich im Finale ein spannendes Duell mit Roman Odložilík (Ford Fiesta R5) und eroberte hinter Skoda-Privatier Umberto Scandola den dritten Platz. „Ich freue mich, dass ich es nach den beiden Top-Drei-Platzierungen in der Rallye-Europameisterschaft wieder aufs Podium geschafft habe. Ich habe gemerkt, dass das Team mir vertraut und wollte dieses Vertrauen zurückgeben“, kommentierte der 23-Jährige.
Das nächste Kapitel in der nun schon 113-Jährigen Motorsport-Geschichte von Skoda soll ab 2015 der neue Fabia R5 schreiben. Dessen 1,6-Liter-Turbomotor wurde von Esapekka Lappi am Wochenende erstmals im Rahmen einer Rallye getestet. „Wir haben einen weiteren Meilenstein in der Entwicklung des Fahrzeugs gemacht“, kommentierte Sportchef Michal Hrabánek.
Bereits am Montag reisen Lappi und Wiegand zum nächsten Lauf der Rallye-Europameisterschaft in Estland. Bohemia-Sieger Kopecky hat noch ein paar Tage Urlaub. Der nächste Einsatz in der Asien-Pazifik-Meisterschaft findet für ihn erst vom 15. bis 17. August in Malaysia statt.
Ergebnis Rallye Bohemia
1. Kopecký/Dresler, Skoda Fabia Super 2000 in 1.30.36,1 Std.
2. Scandola/D’Amore, Skoda Fabia Super 2000, +43,9
3. Wiegand/Christian, Skoda Fabia Super 2000, +1.10,8
4. Odložilík/Ture?ek , Ford Fiesta R5, +1.26,9
5. Vl?ek/Lasevi? , Skoda Fabia Super 2000, +5.24,0
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