Dakar nach Tag 10

Wieder starker Auftritt von Kahle

In der zweiten Halbzeit der Dakar kommt Matthias Kahle immer besser in Fahrt. Erneut sicherte er sich gemeinsam mit Co Thomas Schünemann einen Top-10-Platz in der Tageswertung. An der Spitze setzt sich Stephane Peterhansel souverän vom Feld ab.

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Matthias Kahle und Thomas M. Schünemann präsentierten sich auf der zehnten Etappe der Rallye Dakar 2013 weiterhin in Bestform. Auf der 353 Kilometer langen Prüfung von Cordoba nach La Rioja erzielten die Piloten des HS RallyeTeam genau wie am Vortag die neuntbeste Zeit - mit lediglich 14:19 Minuten Rückstand auf Tagessieger Orlando Terranova (BMW X3 CC). Im Gesamtklassement behaupten Kahle/Schünemann im SAM 30D CC Position 13. Den Rückstand auf Geoffrey Olholm, Toyota Hilux Pickup und Boris Garafulic, Mini All4 Racing verringern sie auf lediglich 8:02 bzw. 5:30 Minuten.

 

„Die heutige Etappe war wieder einmal Schwerstarbeit. Allein die Speziale hat über vier Stunden gedauert, und das bei rund 70°C im Cockpit. Jeder von uns hat etwa vier Liter Wasser zu sich genommen, um nicht zu dehydrieren. Wir sind erneut recht defensiv gefahren und haben das Auto geschont. Die Thermik war die ganze Zeit über im normalen Bereich, das stimmt uns optimistisch für die Fiambalá-Etappe“, meinte Kahle.

 

Ganz vorne geht Spitzenreiter Stephane Peterhansel kein unnötiges Risiko mehr ein. Nach dem Ausfall seines ärgsten Widersachers Nasser Al-Attiyah am gestrigen Tag, ist dem französischen Mini-Piloten der Dakar-Sieg so gut wie nicht mehr zu nehmen. Platz zwei bleibt weiterhin in der Hand von Giniel de Villiers (Toyota), der sich wieder ein Stück von Leonid Novitskiy (Mini) absetzen kann. „Nach dem spannenden Montag haben wir es heute ruhig angehen lassen. Das war ein gutes Gefühl, denn schon morgen geht es wieder in die Vollen, wenn die Dünen von Fiambalá anstehen. Obwohl wir heute einige Zeit im Staub hinter Robby Gordon festhingen, sind wir froh, dass wir den Abstand auf Platz drei vergrößern konnten. Das gibt uns Rückendeckung“, sagte de Villiers.

 

Auf der elften Etappe geht es für die Teilnehmer in die berühmten Dünen von Fiambala. Hier hatten sich in der ersten Südamerika-Ausgabe der Dakar ein Großteil der Teilnehmer festgefahren. Nach einer Verbindungsetappe von 256 Kilometern starten die Piloten auf die 221 Kilometer durch Sand und Dünen. Wenn sie es ins Ziel geschafft haben, sind es nur noch sechs Kilometer bis ins Biwak.

 

Zwischenstand nach Tag 10 von 14

01. Peterhansel/Cottret, Mini 28:12:00 Std.

02. De Villiers/Von Zitzewitz, Toyota +52:38

03. Novitskiy/Zhiltsow, Mini +1:08:40

04. Roma/Perin, Mini +1:34:04

05. Terranova/FIuza, BMW X3 +1:58:49

06. Sousa/Ramaljo, Great Wall +2:35:00

07. Chicherit/Garcin, SMG-Buggy +2:51:23

08. Errandonea/Debron, SMG-Buggy +3:02:38

09. Chabot/Pillot, SMG-Buggy +3:02:52

10. Thomasse/Larroque, Buggy MD Rallye +3:26:51

 

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