Nach der WP mit der Unglückszahl 13 dürfte die Temperatur bei Peugeot im ansonsten sonnig-warmen Rallyezentrum auf dem Marktplatz in Ypern unter Null gefallen sein. Kevin Abbring sagte dem Rallye-Radio im Ziel von „Lille-Eurométropole“, dass er in der WP etwas getroffen hat und nachschauen muss, was los ist. 400 Meter weiter blieb er dann endgültig stehen - ein mechanischer Defekt.
„Wir waren so nah dran am Sieg, ich kann es einfach nicht fassen. Ich weiß nicht, was ich sagen soll“, meinte Abbring enttäuscht. „Ein mechanischer Defekt, aber ich weiß nicht genau, woran es liegt. Ich habe das Team angerufen und wir haben entschieden, aufzugeben.“ Weil eine WP später dann auch noch Craig Breen endgültig stehen blieb, kann Peugeot einpacken.
„Das wäre ein toller Sieg geworden, beim 50-jährigen Jubiläum und mit der tollen Atmosphäre hier“, seufzte Abbring. „Ich hoffe, den Leuten hat gefallen, was wir gezeigt habem. Wir hätten diesen Sieg wirklich verdient gehabt. Aber ich habe so viele nette Worte gehört. Und wenn Freddy Loix dich lobt, weißt du, dass du einen fantastischen Job machst.“
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— FIA ERC (@FIAERC) 21. Juni 2014
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Mit 1:16 Minuten Vorsprung kann sich Freddy Loix schon jetzt auf Ypern-Sieg Nummer neun einstellen. Allerdings schien Loix fast noch enttäuschter über den Ausfall als Abbring selbst. „Das ist wirklich sehr, sehr schade. Es war ein toller Kampf und er war bisher einfach ein bisschen schneller. Jetzt liege ich alleine an der Spitze und es geht nur noch darum, keinen Fehler zu machen. Mir tut es wirklich leid für Kevin und für Peugeot.“
Auf Rang zwei rückt Cédric Cherain, neuer Dritter ist nun Sepp Wiegand knapp eine Minute dahinter.
