ÖM 2014

Wegen Jänner-Rallye: Keine Zeit zum Feiern

Weil die Besichtigungsfahrten für die Jänner-Rallye bereits am Neujahrstag zeitig beginnen, genießen Raimund Baumschlager und Co zu Silvester statt Sekt eher die Ruhe.

<strong>TESTTAG:</strong> Am Samstag vor der Jänner-Rallye konnten sich die Fahrer auf den Saisonstart vorbereiten

Der Jahreswechsel steht unmittelbar bevor, doch für die österreichischen Helden er Rallyeszene hat nicht das große Feiern Priorität, sondern logischerweise die kommende Jänner-Rallye (3. bis 5. Januar) in und rund um Freistadt.

 

„Am 1. Januar gibt es ab 10 Uhr vormittags die erste von zwei Möglichkeiten zur Besichtigung. Da ist wohl eher die frühe Bettruhe angesagt“, lautet die einheitliche Antwort auf die Frage nach den diversen Silvesterplänen. Staatsmeister Raimund Baumschlager liebt es heimelig. „Ich werde sicher bei mir zu Hause in Rosenau ein bisserl feiern. Und das wahrscheinlich ganz allein mit meiner Frau. In der Früh heißt es dann zeitig aufstehen und ab geht’s ins Mühlviertel.“

 

Die nationalen Herausforderer des Oberösterreichers verschlägt es schon an, oder zumindest in die Nähe des Austragungsortes der 31. Jänner-Rallye, die ja neben der Europameisterschaft auch zur österreichischen sowie zur tschechischen Meisterschaft zählt. „Wir stoßen wie jedes Jahr in unserem Quartier in St. Oswald bei Freistadt an“, verrät Beppo Harrach, der sich nach seiner unfallbedingten Zwangspause noch einen „Wiedergewöhnungs-Trip“ an seinen Mitsubishi Evo IX R4 im Rahmen der Szilvester-Rallye rund um den Hungaroring auferlegt hat.

 

Auch Andreas Aigner hat schon Tests im Peugeot 207 S2000 hinter und noch vor sich. „Das Auto ist komplett neu für mich. Daher bin ich es bis jetzt eher vorsichtig angegangen. Aber ich taste mich schön langsam dorthin, wo ich letztendlich hin will. Unser Jahreswechsel, den wir in Bad Leonfelden begehen werden, wird ein kurzer werden.“ Direkt nach Freistadt verschlägt es feiertechnisch Hermann Neubauer. „Ich hätte am 1. Januar eine Anreisezeit von drei Stunden. Das wäre mir zu hektisch. Da lass‘ ich es lieber gemütlicher in unserer Unterkunft angehen. Ein zwei Raketen werden wir abschießen, und dann geht es ab ins Bett“ Mit seinem Subaru Impreza R4 aus dem Hause Stohl ist der Salzburger schon auf du und du. „Wir haben sehr gute Tests hinter uns. Von mir aus könnt’s schon losgehen.“

 

Mitten im Teststress befinden sich auch die Mühlviertler Lokalmatadore. David Glachs (VW Polo) und Johannes Keferböck (Peugeot 207) suchen ihre passenden Abstimmungen in den S2000-Boliden. Martin Fischerlehner, Ernst Haneder und Mario Klepatsch machen ihre Evo-IX-Mitsubishis für das oberösterreichische Motorsport-Highlight fit.

 

Statt zu testen, setzt Michael Böhm auf Schneefahrbahnen. Allerdings nur, indem er die Zeit zwischen Weihnachten und Silvester zum Skifahren nutzte. „Unser erster und letzter Test für die Jänner-Rallye  wird der Shakedown am Freitag (Anm. 10 bis 15 Uhr) sein. Wir haben gesagt, wir warten mal das Wetter ab, um dann zu entscheiden, was genau wir tun werden“, sagt der 2WD-Staatsmeister. „Den Silvester verbringe ich mit meiner Freundin in unserem Quartier in Gutau.“ Da wird natürlich auch Böhms deutsche Copilotin Katrin Becker mit dabei sein.

 

GALERIE: Jänner-Rallye Testfahrten ...

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