EM

Vorschau: Rallye Estland

Mit dem EM-Debüt der Rallye Estland geht die Europameisterschaft in die zweite Saisonhälfte. Vor allem die lokalen Fahrer machen sich Hoffnungen auf die vorderen Plätze.

Karl Kruuda - Peugeot 208 T16 - Rallye Sardinien
<STRONG>LOKALMATADOR:</STRONG> Karl Kruuda will vor heimischer Kulisse glänzen

Bei der Rallye Estland (17. bis 19. Juli) bekommen es EM-Spitzenreiter Esapekka Lappi und Skoda-Teamkollege Sepp Wiegand mit einer Reihe von motivierten estnischen Konkurrenten zu tun: Ott Tänak, Timmu Kõrge (beide Ford Fiesta R5), Martin Kangur (Ford Fiesta S2000), Karl Kruuda und Siim Plangi (beide Peugeot 208 T16). Mit Sébastien Chardonnet im Citroën DS3 R5 sind alle drei R5-Modelle in Estland dabei.

Karl Kruudas Peugeot 208 T16 wurde nach dem heftigen Abflug bei der Rallye Polen rechtzeitig wieder fertig. Der WRC2-Starter hatte sich mehrfach überschlagen, eine neue Karosserie musste her. Der EM-Zweite Craig Breen und Kevin Abbring fehlen in Estland. Insgesamt gehen 65 Teams beim siebten EM-Lauf an den Start.

Der Servicepark schlägt seine Zelte in Otepää auf, die Startzeremonie geht in Estlands zweitgrößter Stadt Tartu über die Bühne. Bis auf die Zuschauerprüfung in Tartu besteht die Strecke aus schnellen, welligen Schotterpisten. In dieser Form ist es erst die fünfte Ausgabe der Rallye Estland. Für die EM-Premiere wurden mehrere knifflige technische Abschnitte eingebaut.

231,55 gezeitete Kilometer sind auf zwei Tage und 15 Wertungsprüfungen verteilt. Los geht es mit der Qualifying Stage am Donnerstag, die erste WP startet am Freitag um 10:03 Uhr MESZ.

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