IRC – Yalta Rally

Vater ersetzt Sohn im Proton

Der Ukrainer Oleksandr Saluk kann verletztungsbedingt nicht am IRC-Heimspiel teilnehmen, doch sein Vater wird Anfang Juni den dritten Proton in Jalta übernehmen.

<strong>DREI PROTON IN DER UKRAINE:</strong> Oleksandr Saluk Senior ergänzt die Werksfahrer bei seinem Heimspiel

Vergangenes Jahr machte Saluk mit einem waghalsigen Sprung beim WM-Lauf in der Türkei auf sich aufmerksam. Das Mentos Ascania Racing-Team war in aller Munde und entschloss sich in der diesjährigen PWRC-Saison mit drei Fahrzeugen teilzunehmen. Der ukrainische Meister Oleksandr Saluk brach sich jedoch beim Squashspiel das Schlüsselbein und muss seit April pausieren.

 

Bis zum ukrainischen Saisonhighlight Anfang Juni ist Saluk nicht einsatzbereit, doch das von Proton bereits im Vorfeld zugesicherte dritte Fahrzeug wird zum ukrainischen IRC-Lauf am schwarzen Meer gebracht. Nach Ersatz musste das Team Proton Ascania Racing nicht lange suchen. Der Vater des siebenfachen ukrainischen Meisters wird seinen Sohn bei der Yalta Rally vertreten.

 

„Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie sehr mein Herz blutet“, sagte der 56-jährige Oleksandr Saluk Senior bei einer Pressekonferenz. „Als ich noch selbst vor 20 Jahren mit alten Ladas gefahren bin, hätte ich mir niemals vorstellen können bei einer europäischen Rallye mit einem Auto nach dem neusten Stand der Technik zu starten. Wir werden sicherlich nicht mit den jungen Fahrern versuchen mitzuhalten, wir wollen Proton aber für das geschenkte Vertrauen danken und das Ziel erreichen.“

 

Vier mal gewann der Senior die heimische Meisterschaft in der Ukraine, zuletzt in der Saison 2004. Nach der Saison 2007 beendete er seine aktive Laufbahn und kehrt nun im Proton Satria Neo S2000 auf dem internationalen Rallyeparkett zurück. Auf dem Beifahrersitz nimmt Yevhen Chervonenko Platz, der Vorsitzende des Komitees zur Vorbereitung und Durchführung der Fußball-EM 2012 in der Ukraine und in Polen.

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