East Belgian Rally

Tsjoen macht 7. Titel perfekt

Mit dem Sieg bei der East Belgian Rally hat Pieter Tsjoen zum siebten Mal die belgische Rallyemeisterschaft gewonnen. Damit zieht der Flame mit Patrick Snijers gleich. Im ostbelgischen St.Vith entbrannte von Beginn an ein interessantes Duell zwischen den beiden Citroën-Piloten Pieter Tsjoen und Alexandre Romain, ehe dieser in der letzten WP ausschied.

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Die erste WP-Bestzeit ging auf das Konto von Alexandre Romain (Citroën C4 WRC), danach fuhr Pieter Tsjoen (Citroën C4 WRC) eine Bestzeit nach der anderen. Die beiden Kontrahenten leisteten sich ein interessantes Duell an der Spitze, der Abstand blieb immer unter einer halben Minute. Nieselregen sorgte für rutschige Straßen. „Es ist schwierig, bei diesen Straßenverhältnissen die richtige Reifenwahl zu treffen", so Pieter Tsjoen.

 

In der letzten Schleife ging Alexandre Romain aufs Ganze, vor der letzten WP hatte er nur noch 9 Sekunden Rückstand. Dann überspannte er den Bogen und schied aus. Der Weg zum Sieg bei der East Belgian Rally war somit für Pieter Tsjoen frei, auch wenn er am Ende bei den Nacht-WP große Probleme hatte.

 

„Vor der letzten WP hatte ich noch neun Sekunden Vorsprung, aber ich musste diese ohne Beleuchtung fahren. Mir war klar, dass ich ohne Beleuchtung die Angriffe von Alexandre Romain nicht abwehren konnte. Nach zwei Kilometern auf der letzten WP sah ich, dass er ausgeschieden war“, erklärt Pieter Tsjoen.

 

Mit dem Sieg in St.Vith und der gleichzeitigen Nullrunde für Alexandre Romain sicherte sich Pieter Tsjoen vorzeitig seinen 7. Titel als belgischer Rallyemeister. Es sei schön, dass er mit dem 7. Titel mit Patrick Snijers gleichziehe. „Möglicherweise belassen wir es dabei, jeder hat sieben Titel. Das klingt doch gut“, so Pieter Tsjoen.

 

Zweiter in St.Vith wurde Cédric Cherain (Renault Megane) vor Jonas Langenakens (Mitsubishi Evo X), Cédric De Cecco (Mitsubishi Evo X) und dem besten Regionalfahrer Bruno Blaise (Renault Clio).

 

Ergebnis East Belgian Rally

1. Pieter Tsjoen, Citroën 1:23:06.9

2. Cédric Cherain, Renault + 6:51.4

3. Jonas Langenakens, Mitsubishi + 8:09.5

4. Cédric De Cecco, Mitsubishi + 8:25.2

5. Bruno Blaise, Renault + 8:43.5

 

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