Debüt im italienischen Allradler

Travaglia zufrieden mit dem Punto

Während in Deutschland die Emotionen langsam abklingen, testete das Abarth-Team im tschechischen Biskupice für den kommenden IRC-/EM-Lauf, der Barum Rally Zlín.

<strong>BARUM-TEST:</strong> Abarth und die Kundenteams testeten in Biskupice. Foto: Petr Sagner, ewrc.cz

 

 

 

Am gestrigen Tag testete das Abarth-Werksteam in tschechischen Biskupice für den bevorstehenden sechsten Lauf zur Intercontinental Rally Challenge und zeitgleich dem achten Lauf zur Rallye-Europameisterschaft. Eingeladen wurde neben den Abarth-Werksfahrern Andrea Navarra und dem Asphalt-Frischling auch der zweifache Europameister Renato Travaglia, der bei der Barum Rally Zlín im Fiat Grande Punto Super 2000 sein Debüt geben wird.

 

„Wir haben mit der Einstellung des Sitzes, der Pedale und der Schaltkulisse begonnen“, beschreibt Travaglia den ersten Kontakt mit dem Fiat. „Anschließend haben wir mit den Stoßdämpfern experimentiert. Bei den ersten Ausfahrten hab ich mich sehr wohl gefühlt, doch ein vierstündiger Test ist nicht ausreichend, um das neue Auto genau kennen zu lernen. Doch wir trauen den Tipps der Abarth-Techniker bei der Abstimmung.“

 

Während der zweifache Europameister sein Debüt in einem italienischen Allradler feiert, bedeutet die Asphaltveranstaltung in Tschechien für den jungen Finnen Neuland im Werks-Abarth. Außerdem ist es erst seine zweite Rallye auf Asphalt überhaupt. „Das ist schon so lange her, dass ich mich nur schwer daran erinnern kann“, spricht er seine Unerfahrenheit an.

 

„Für mich ist diese Veranstaltung die größte Herausforderung des Jahres. Auf Asphalt zu fahren ist wie einen anderen Sport auszuüben, doch ich freue mich viel darüber zu lernen und hoffe auf ein gutes Resultat. Ich weiß nicht genau, was mich erwartet und ich gehe ohne Druck in diese Rallye. Ich weiß, dass die Konkurrenz hier sehr stark sein wird und dementsprechend erwarte ich nicht viel. Ein Platz unter den Top 10 wären ein gutes Ergebnis.“

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