Nach den Siegen von Didier Arias (Skoda Fabia R5) bei der Rally de Misiones und von Diego Dominuez (Ford Fiesta R5) bei der Rally Trans-Itapúa, gab es bei der Rally de la Madera den dritten Laufsieger im Rahmen der Paraguayischen Rallye Meisterschaft. Den Sieg holte Gustavo Saba (Skoda Fabia R5), der sich gegen Didier Arias und Thiago Weiler (Ford Fiesta R5) durchsetzen konnte.
Und Saba machte bei der Rally de Alto Paraná einfach weiter und übernahm mit dem zweiten Saisonsieg auch die Führung in der Fahrerwertung. Thiago Weiler und Didier Arias tauschten im Vergleich zur Vorveranstaltung die Platzierungen und hinter Miguel Zaldivar (Skoda Fabia R5) erreichte Alejandro Galanti (Toyota Etios R5) das Ziel auf Position fünf.
Bei der darauffolgenden Rally de Acosta Ñu feierten Galanti und das Toyota Team Paraguay mit Gesamtrang zwei das beste Ergebnis des eigens entwickelten R5-Fahrzeugs. Im Ziel fehlten 48,55 Sekunden auf den Gesamtsieger Tiago Weiler, hinter Didier Arias reichte es für Gustavo Saba nur zu Rang vier, der mit Getriebeproblemen zu kämpfen hatte.
612 WP-Kilometer
Anschließend ging es zur Transchaco Rally, dem Saisonhighlight in Paraguay mit einer Gesamtdistanz von 2.563 Kilometern. Die Veranstalter haben für die diesjährige Ausgabe 25 Wertungsprüfungen mit einer Länge von 612 Kilometern vorbereitet und nach der ersten Etappe war die Welt für Saba noch in Ordnung. Der Skoda-Pilot führte mit zwanzig Sekunden Vorsprung auf Miguel Zaldivar, gefolgt von Diego Dominguez der in einem Mitsubishi-Allradler an den Start gegangen ist.
<iframe src="https://www.facebook.com/plugins/video.php?href=https%3A%2F%2Fwww.facebook.com%2Frallyemag%2Fvideos%2F10154632910984973%2F&show_text=0&width=560" width="560" height="315" style="border:none;overflow:hidden" scrolling="no" frameborder="0" allowtransparency="true" allowfullscreen="true"></iframe>Zwar konnte Dominguez die Teilnahme im robusten Gruppe N-Allradler nicht in ein zählbares Ergebnis ummünzen, doch während der zweiten Etappe schieden alle sieben R5-Fahrzeuge aus. Gustavo Saba hatte mit Motorproblemen zu kämpfen gehabt und schied nach der fünfzehnten Wertungsprüfung vorzeiitig aus, auch Augusto Bestard (Ford Fiesta R5) und Miguel Zaldivar hatten vor allem in den langen Marathon-Prüfungen zu kämpfen gehabt.
Im Etappenziel meldete sich Victor Galeano (Mitsubishi Lancer Evo X) als Erster, der nach neunzehn Wertungsprüfungen auf den Markenkollegen Blas Zapag einen Vorsprung von fast 23 Minuten herausfahren konnte. Auf Position drei folgte Miguel Ortega mit 39:28 Minuten Rückstand. Bei dieser Reihenfolge sollte es auch bis ins Ziel bleiben. Galeano, der ehemalige CODASUR-Champion von 2008, baute die Führung weiter aus und feierte die Wiederholung des Transchaco-Sieges von vor drei Jahren.
Ergebnis Rally de la Madera 2016:
1. G. Saba/L. Suaya (Skoda Fabia R5) 1:51:56,57
2. D. Arias/H. Nunes (Skoda Fabia R5) +1:26,97
3. T. Weiler/D. Cagnotti (Ford Fiesta R5) +3:50,83
4. M. Ortega/E. Gomez (Mitsubishi Lancer Evo X) +8:54,15
5. A. Bestard/F. Mendonca (Ford Fiesta R5) +8:57,24
Ergebnis Rally de Alto Paraná 2016:
1. G. Saba/F. Mussano (Skoda Fabia R5) 1:43:18,03
2. T. Weiler/D. Cagnotti (Ford Fiesta R5) +1:37,97
3. D. Arias/H. Nunes (Skoda Fabia R5 +1:40,80
4. M. Zaldivar/V. Aguilera (Skoda Fabia R5) +2:11,19
5. A. Galanti/G. Scheid (Toyota Etios R5) +3:14,87
Ergebnis Rally de Acosta Ñu 2016:
1. T. Weiler/D. Cagnotti (Ford Fiesta R5) 1:51:46,81
2. A. Galanti/G. Scheid (Toyota Etios R5) +0:48,55
3. D. Arias/H. Nunes (Skoda Fabia R5) +1:15,44
4. G. Saba/F. Mussano (Skoda Fabia R5) +2:04,92
5. L. Ortega/C. Zarca (Ford Fiesta R5) +5:12,14
Ergebnis Transchaco Rally 2016:
1. V. Galeano/D. Fabiani (Mitsubishi Lancer Evo X) 4:43:27
2. B. Zapag/E. Fratta (Mitsubishi Lancer Evo X) +28:02
3. M. Ortega/E. Gomez (Mitsubishi Lancer Evo X) +47:07
4. C. Costa/D. Diaz (Mitsubishi Lancer Evo X) +50:32
5. T. Klassen/C. Filippi (Mitsubishi Lancer Evo X) +1:02:05
