Kundensport-Projekt

Toyotas Rallye GT86 vorgestellt

Am vergangenen Wochenende stellte Toyota das Rallyeprogramm mit dem heckgetriebenen GT 86 vor. Aufgebaut wurde das Fahrzeug vom Gazoo Racing-Team, der Rennschmiede des Chefs.

<strong>NEU:</strong> Toyota bietet in Japan auch eine Rallyeversion des GT86 an

Toyota entdeckt den Motorsport wieder. Mit dem brandneuen GT86 will der Automobilgigant nicht nur am 24h-Rennen in der Eifel teilnehmen, der knackige Sportwagen wird in Japan auch an der Super Taikyu Langstreckenmeisterschaft und der All-Japan Rallye-Meisterschaft teilnehmen. Sportliche Sondermodelle sollen anschließend den Reiz des Motorsports in die Toyota-Verkaufsräume bringen. Verantwortlich für den Aufbau und den Einsatz der Fahrzeuge ist Gazoo Racing, die Rennsportschmiede von Toyota-Präsident Akio Toyoda.

 

In den letzten zwei Monaten fand der Aufbau des Rallye GT86 statt, am vergangenen Wochenende feierte das Fahrzeug bei der Tour de Kyushu seine Premiere. Für den Rallyeeinsatz wurde das Coupé von Kooperationspartner LUCK mit Brembo-Bremsen, Recaro-Sitzen, Bilstein-Dämpfern und Eibach-Federn bestückt. Angetrieben wird der GT86 von einem 200 PS starken Zweiliter-Boxermotor von Subaru, dort wird der Hecktriebler als "BRZ" verkauft. Im Gegensatz zu Toyota überlegt Subaru später eine Allradversion des schnittigen Viersitzer auf Kiel zu legen. 

 

Unterdessen gehen in Deutschland die Entwicklungen des neuen 1.6-Turbo weiter voran. Es wird erwartet, dass der Motor in Kürze in einem Yaris eingebaut wird, um die Testarbeit abseits des Prüfstands zu beginnen. Es handelt sich um einen reinen Prototypen, denn der Yaris ist zu klein, um von der FIA als S2000, oder World Rally Car homologiert zu werden. Hintergrund der Entwicklung: Toyota möchte für mögliche Kundenprojekte die nötigen Grundlagen schaffen, ein werksseitiger Einstieg in den Rallyesport ist derzeit nicht geplant.

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