Als Leeroy Poulter die Sasol Rally gewann, war es nicht nur sein erster Gesamtsieg sondern auch der 100. für Toyota in Südafrika. Beim Saisonauftakt waren die Werks-Fahrer, Johnny Gemmell und Leeroy Poulter über die neueste Evulotionsstufe ihres Arbeitsgerätes, den Toyota Auris S2000, noch sehr enttäuscht. Doch schon wenige Wochen später konnten die Beiden einen Doppelsieg feiern.
Für Leeroy Poulter und Elvene Coetzee war es erst der vierte Einsatz in einem S2000er. Der 30-jährige fuhr früher Rundstreckenrennen und war auch in der Kart-Weltmeisterschaft am Start. Erst 2010 gab er sein Rallye-Debüt, in der frontgetriebenen Version des Toyota RunX. Der Südafrikaner gewann auf Anhieb den Meistertitel in eben dieser Kategorie für zweiradangetriebene Fahrzeuge und da er den Titel bereits drei Läufe vor Schluss perfekt machte, durfte er als Belohnung die letzten beiden Läufe in einem Super 2000 bestreiten.
Die ersten Erfolge im Südafrikanischen Rallysport konnte Toyota 1968 verbuchen. Damals gewannen Jan Hettema mit Beifahrer Raggy Schjolberg die Moonlight-Rallye. Das war der erste Südafrika-Sieg für Toyota. Obwohl das Duo später in die Saison eingestiegen war, konnte später auch noch der erste Meistertitel gefeiert werden.
Der erfolgreichste Rallyefahrer in Südafrika, sowie der erfolgreichste Toyota-Pilot war jedoch Serge Damseaux, der Vater von Pirtek-Toyota-Fahrer Jean-Pierre. Der Südafrikaner holte in seiner herausragenden Karriere 73 der 100 Toyota-Siege. Insgesamt gelangen ihm 74 Siege und zehn Meisterschaften (die erste 1985, die letzte 2007), vielleicht eine ewige Bestmarke. Der Rekordhalter war bei den Feierlichkeiten ebenfalls anwesend.
Der Vizepräsident von Toyota Südafrika, Calvyn Hamman lobte das Team: „Auf hundert Siege in einer nationalen Meisterschaft kann man wirklich stolz sein, herzlichen Glückwunsch an das Team und Teamchef Glyn Hall.“ Auch der Teamchef selbst fand lobende Worte: „Wir haben hart für diesen Sieg gearbeitet und den Auris ständig verbessert. Jetzt kann unser Ziel nur der Titel sein.“