"Letztes Jahr knapp vom Teamkollegen geschlagen – dieses Jahr dafür knapp oder gern auch weniger knapp siegen. Das ist auf jeden Fall das Ziel von Nasser Al-Attiyah und mir. Wir sind hergekommen, um zu gewinnen", erklärt Timo Gottschalk vor dem Start.
Start und Ziel sind wie bei den vergangenen zwei Ausgaben in Buenos Aires. Dazwischen liegen insgesamt 9.500 Kilometer (2010: 9.000 km) mit 13 Tagesetappen über knapp 5.000 Wertungskilometer (2010: 4.800 km). Die Route beinhaltet zahlreiche bekannte Etappenziele wie Inquique, Antofagasta oder Copiapo, wo in der trockensten und mit den höchsten Dünen der Welt aufwartende Atacama-Wüste in Chile in der zweiten Woche erneut das Herzstück der Dakar auf die Teilnehmer wartet. Die Luft wird nicht nur bei obligatorischen Anden-Überquerung auf über 3000 Meter Höhe am Paso San Fransico dünn. Die Herausforderungen seien nochmals anspruchvoller, verspricht Rallye-Direktor Etienne Lavigne. "Erwarte das Unerwartete. Es ist ein extremer Mix aus schnellen Schotterpisten, Passagen mit schroffen Steinen und weichem Dünensand."
"Das wird kein Spaziergang, denn neben den starken Gegner aus unserem eigenen Team dürfen wir X-raid-BMW und viele starke Privatiers nicht aus den Augen lassen. Zudem haben die Veranstalter in Sachen Navigation die Regeln verschärft. Es kommt also in diesem Jahr mehr denn je auf die Beifahrer an. Es wird eine anstrengende ‚Dakar‘ – aber sicher auch eine schöne", fiebert Gottschalk der Herausforderung 'Dakar' entgegen.