YPERN-RALLYE

Thiry: Stein ist wohl vom Baum gefallen

Schuld an dem Ausfall von Bruno Thiry an Tag eins in Ypern war ein großer Stein mitten auf der Strecke. „Von alleine kommt so ein Brocken nicht dahin“, schimpft der Europameister von 2003.

Bruno Thiry - Opel Adam - Ypern-Rallye
<STRONG>KEIN GUTES ENDE:</STRONG> Bruno Thiry kam nicht ins Tagesziel

Mit aufgeschlitztem Unterboden kam der Opel Adam von Bruno Thiry am Freitagabend zurück zum Service. Ein Steinbrocken mitten auf der Straße - keine Chance, auszuweichen. Und für den 51-jährigen früheren Europameister, der sich davor ordentlich mit den Junioren gebalgt hatte, war der erste Ypern-Tag frühzeitig zu Ende.

„Das war ein ganz komischer Fall“, erzählt Bruno Thiry. „In einer schneller Sektion, zwei oder drei Kilometer nach dem Start der WP, habe ich von weitem etwas Großes auf der Straße gesehen. Ich habe geglaubt, dass es eine Katze ist! Aber sie hat sich leider nicht wegbewegt, denn es war ein dicker Stein, eigentlich schon eher ein Felsbrocken. Ich konnte nicht nach rechts, ich konnte nicht nach links, und das mit 170 km/h … Bäng. Der Stein hat unterm Auto von vorne bis hinten alles aufgerissen.“

„Anscheinend gibt es in Ypern Bäume, auf denen Steine wachsen und dann herunterfallen … So ein großer Brocken kommt nicht von alleine dahin. Ich kann nicht verstehen, wie jemand so etwas tun kann.“ Thiry ist am Samstag wieder an den Start gegangen. „Die Mechaniker haben tolle Arbeit geleistet. Aber sich dann noch einmal zu motivieren, ist nicht einfach.“

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