Tagessieg für Al-Attiyah - Führung für Peterhansel

Auf dem Weg von Bisha nach Wadi ad-Dawasir stand abwechslungsreiches Terrain auf der Agenda. Ersten Dünen der Kategorie 1, 2 und 3 folgten weite Täler mit schnellen Sandpisten, enge Canyons zwischen Bergen aus schwarzem Gestein und viel atemberaubende Landschaft.

Schnellster Fahrer auf den 457 Wertungskilometern war Toyota-Pilot Nasser Al-Attiyah, der sich in der Gesamtwertung auf den dritten Platz verbesserte. Damit ging die Taktik des Wüstensohns perfekt aus, der nach eigenen Angaben unbedingt verhindern wollte, heute als erster Fahrer die Spuren für die Verfolger zu ziehen.

Das musste Carlos Sainz (Mini) erledigen, der prompt Zeit und die Führung an seinen Teamkollegen Stephane Peterhansel verlor.

Hinter dem weiterhin starken Matthieu Serradori (SRT) positionieren sich die beiden deutschen Beifahrer Timo Gottschalk und Dirk von Zitzewitz mit ihren Piloten Jakub Przygónski (Toyota) bzw. Yazeed Al Rajhi (Toyota) auf dem fünften und sechsten Platz.

„Wir hatten einen Plattfuß – ganz blöd einen Stein getroffen, echt Pech. Die Navigation war schwierig, aber wir haben alles gut hinbekommen. Wir sind als 17. Auto gestartet, als sechstes im Ziel mit der viertbesten Zeit. Ich denke, wir können zufrieden sein“, freute sich von Zitzewitz.

Einen weiten Sprung nach vorn gelang Sebastien Loeb (Prodrive), der sich mit der sechstbesten Zeit auf den siebten Platz verbesserte. Auf der ersten Etappe hatte sich der Rekord-Weltmeister drei Reifenschäden eingefangen und viel Zeit verloren. Davon kann heute Martin Prokop ein Lied singen. Der Ford-Pilot büßte 45 Minuten ein und fiel vom dritten auf den 13. Platz zurück.