IRC 2012

Sordo im Mini SPC auf Korsika

Dani Sordo wird bei der Rallye Korsika starten. Der Spanier sitzt dabei in einem Mini John Cooper Works Super Production Car (SPC) von Drive-Pro, das von SMG Motorsport eingesetzt wird.

<strong>EINSATZ:</strong> Dani Sordo startet mit dem Mini SPC beim nächsten IRC-Lauf auf Korsika

Bei Ford spricht man vom Regional Rally Car (RRC), bei Prodrive heißt es nun Super Production Car (SPC). Gemeint sind jene abgespeckten World Rally Cars (WRC), die mit einem schmalen 30mm-Restriktor für den 1,6-Turbo, kleinerem Heckflügel und Bremsen, anderen Stoßfängern und Seitenscheiben aus Glas ausgerüstet sind. 

 

Sordo sitzt zum ersten Mal im Mini SPC, die "Tour de Corse" ist ihm jedoch nicht unbekannt. Als Teil der Rallye-WM startete der Spanier 2006 und 2007 beim Klassiker auf der Mittelmeerinsel, die mit ihren vielen Kurven fast schon einzigartig ist.

 

"Die Rallye Korsika ist ein Klassiker und es ist schade, dass sie nicht mehr zur Weltmeisterschaft gehört", erklärte Sordo. Nach den starken Asphalteinsätzen in Deutschland, Frankreich und Monaco hofft er auch bei der Premiere im Mini SPC glänzen zu können. "Bei der dieser Rallye muss man sehr präzise fahren. Das dürfte dem Mini liegen, denn der SPC hat das selbe Chassis wie der WRC, auch wenn Motor und Aerodynamik unterschiedlich sind."

 

Noch ist unklar, ob Prodrive das Sordo-Auto auf Basis der neuen Homologationsstufe "01B" aufbaut, oder den Vorgänger "01A" nutzt. Projektmanager David Wilcock erklärte, dass man schnellst möglich einen Kunden-S2000 in dieser Spezifikation bauen möchte, Vorrang hat jedoch, dass Edel-Kunde Armindo Araujo ein neues World Rally Car bei der Akropolis-Rallye (25. bis 27. Mai) hat. Für Sordo steht der Schotterklassiker bislang nicht im Programm. "Dazu bräuchte es ein Wunder", spielt Wilcock auf die weiterhin klamme Finanzlage bei Prodrive an. 

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