Ein kleiner Eindruck von der neuen Welt des Petter Solbergs: Schlappe 600 PS feuert sein DS3 Supercar bei Bedarf ab. Das sequentielle Sechsgang-Getriebe und der Allrad sorgen für die optimale Kraftverteilung. Damit beschleunigt das Auto auf Schotter(!) von 0 auf 100 in weniger als zwei Sekunden.
„Dieses Auto zu fahren ist ein wirklich spezielles Gefühl. Es ist eher so, als ob man eine Rakete unter seinem Hintern hat“, sagte Solberg, der seinen DS3 zwei Tage lang in Frankreich testen konnte. „Was mir am besten gefällt: Man kann das Auto sehr spektakulär fahren. Das verspricht jede Menge Spaß. Aber auf der anderen Seite gibt es klare Zielsetzungen in diesem Jahr.“
Stressige Monate liegen hinter Solberg und seinem Team. Dabei ging es nicht nur darum, das neue Auto aufzubauen, sondern auch das notwendige Budget für die Saison aufzutreiben. Ein Gefühl, dass der Norweger aus seinen letzten Jahren in der Rallye-WM kennt. Den Wechsel zum Rallycross bereut Solberg dennoch nicht: „Es ist etwas Besonderes und war die absolut richtige Entscheidung. Hier liegen meine Wurzeln und ein Sport, bei dem man wirklich nahe an den Fans ist, hat mir schon immer zu gesagt.“
Die erste Runde der Rallycross-EM findet vom 31. März bis 1. April in Lydden Hill statt. Bei Solberg steigert sich die Vorfreude. „Wir hatten beim Test sehr viel zu tun, aber alles verlief gut und jetzt sind wir ordentlich vorbereitet. Natürlich weißt du nie genau, wie gut man wirklich ist bis man nicht gegen andere angetreten ist, aber wir haben eine gute Basis und ich bin sehr zufrieden. Jetzt müssen wir nur noch auf schönes Wetter hoffen und jede Menge Zuschauer“, meinte er abschließend.