IRC 2011

Skoda vorerst ohne Turbo

Bei Skoda wird man auch 2011 noch auf den bekannten 2-Liter-Saugmotor setzen. Eine Ablösung durch den neuen 1.6-Turbo ist vorerst nicht geplant.

<strong>ERFOLGREICH:</strong> Beim ersten Einsatz des neuen Fabia S2000 konnte Skoda den Sieg einfahren

Es war ein erfolgreiches Debüt für den überarbeiteten Skoda Fabia S2000, mit dem Freddy Loix die Ypern-Rallye gewinnen konnte. "Das Auto ist aber mehr ein Facelift, als eine echte Evolution des Fabia", erklärte Sportchef Michal Hrabánek. "Auch wenn wir das Modell mit der breiten Spur bereits im letzten Jahr getestet haben, machte es aus kommerzieller Sicht mehr Sinn, es dann zu produzieren, wenn Skoda die Facelift-Version des Fabia RS vorstellt."

 

Die breitere Spur ist nach Angaben von Hrabánek nur ein kleines Puzzleteil in der Verbesserung des Autos. Wichtige Änderungen wurden bereits zum Saisonauftakt in Monte Carlo eingesetzt, unter anderem wurde der Ansaugtrakt des Motors überarbeitet. "Ich glaube das jetzige Auto stellt das Maximum dar. Die einzigen Verbesserungen, die noch kommen könnten, betreffen das Setup der Stoßdämpfer", so Hrabánek.

 

Künftig sollen alle Super2000 von 1.6 Liter großen Turbomotoren angetrieben werden. Bei Skoda muss man mit dem Austausch des Triebwerks noch warten. "Der 1.6-Liter-Turbo ist der Motor der Zukunft, aber für uns in 2011 definitiv noch kein Thema. Wir werden im kommenden Jahr mit dem 2-Liter-Sauger weitermachen. Wir besitzen keinen 1.6-Turbo, den wir im Moment anpassen können, aber wir prüfen gerade, wie wir das künftig machen könnten, was an finanziellen Budget notwendig wäre und welche Möglichkeiten es gibt, Motoren aus dem VW-Lager zu nutzen", erklärt Hrabánek.

 

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