FRANKREICH 2017

Siege für Cuoq und Bonato

Dramatisch ging es zu auf Schotter bei der Rallye Terre de Lozere, den Sieg erbte Jean-Marie Cuoq nach dem Ausfall von Julien Maurin. In der Asphaltmeisterschaft holte Yoann Bonato den Gesamtsieg bei der Rallye Mont-Blanc Morzine.

Simon Jean-Joseph (Citroën DS3 WRC), der zweimalige Europameister und auch ehemalige Französische Schottermeister, kehrte im Rahmen des Schotter-Championats zurück auf die Rallye-Bühne. Bei der Rallye Terre de Lozère - Sud de France musste er sich jedoch nach sechsjähriger Pause nur mit dem dritten Gesamtrang zufrieden geben mit über zweieinhalb Minuten Rückstand auf den Sieger.

In den elf Wertungsprüfungen lieferten sich Julien Maurin (Citroën DS3 WRC) und Jean-Marie Cuoq (Citroën C4 WRC) einen erbitterten Zweikampf und in den letzten Kilometern der letzten Wertungsprüfung, kam der knapp in Führung liegende Maurin spektakulär von der Strecke. Das Einsatzfahrzeug von Julien Maurin und Beifahrer Olivier Ural fing Feuer und das Duo wurde vorsorglich zur Untersuchung in ein Krankenhaus eingeliefert.

Den Sieg erbte somit der Schotterspezialist Jean-Marie Cuoq vor Lionel Baud (Citroën DS3 WRC) und Simon Jean-Joseph. Die Führung in der Fahrerwertung behauptet weiterhin Jordan Berfa (Hyundai i20 R5), der Gesamt-Achter wurde. Zwei Veranstaltungen stehen noch an, die Rallye Terre des Cardabelles im Oktober und die Rallye Terre de Vaucluse im November.

In der Asphaltmeisterschaft ging es bei der Rallye Mont-Blanc Morzine trotz regnerischer Bedingungen weniger dramatisch zu. Zwar hatte sich Yoann Bonato (Citroën DS3 R5) zu Beginn bei er Reifenwahl vergriffen, doch nach sechs Wertungsprüfungen der ersten Etappe hatte er mit 11,9 Sekunden Vorsprung auf Jérémi Ancian (Ford Fiesta R5) die Nase vorn. Die Führung baute Bonato weiter aus und feierte den dritten Sieg in Folge. Der 34-jährige reiste danach zum Circuit de Lohéac, wo er das Rallycross-Supercar vom Peugeot-Einsatzteam DA Racing testen durfte.

Zweiter wurde, wie zuvor auch in der Schottermeisterschaft, Lionel Baud (Citroën DS3 WRC) mit 1:35,6 Minuten Rückstand. Das Podium komplettierte Quentin Giordano (Skoda Fabia R5), der von Sébastien Loeb Racing eingesetzt wurde. Vierter wurde der ehemalige Peugeot Rally Academy-Teilnehmer Charles Martin, der mit einem Skoda Fabia R5 für das Team RTTC/Yacco an den Start gegangen ist.

Endstand Rallye Terre de Lozère - Sud de France 2017:
1. J.-M. Cuoq/M. Grandemange (Citroën C4 WRC) 1:24:20,6
2. L. Baud/Pa. Serre (Citroën DS3 WRC) +1:43,4
3. S. Jean-Joseph/J. Boyere (Citroën DS3 WRC) +2:35,2
4. C. Feraud/A. Duchemin (Citroën C4 WRC) +4:13,7
5. E. Rousset/J.-D. Gosset (Citroën Xsara WRC) +4:25,7

Endstand Rallye Mont-Blanc Morzine 2017:
1. Y. Bonato/B. Boulloud (Citroën DS3 R5) 2:04:13,2
2. L. Baud/L. Baud (Citroën DS3 WRC) +1:35,6
3. Q. Giordano/K. Parent (Skoda Fabia R5) +1:55,5
4. C. Martin/T. Salva (Skoda Fabia R5) +2:22,5
5. J. Ancian/O. Vitrani (Ford Fiesta R5) +2:54,0

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