Dakar 2014

Sebastien Loeb schnuppert Dakar-Luft

Prominenter Besuch während des Ruhetags der Rallye Dakar. Sebastien Loeb schaute sich im Biwak um und machte keinen Hehl daraus, dass er sich vorstellen könnte, am Marathonklassiker teilzunehmen. Aber nicht in der nahen Zukunft.

<strong>ANPACKEN:</strong> Carlos Sainz ließ Sebastien Loeb den Reifenwechsel proben

Bei der Dakar muss man auf alles vorbereitet sein. Auch auf das plötzliche Auftreten von Rekordweltmeister Sebastien Loeb. Der Franzose schaute sich im Biwak um, traf alte Freunde und ließ sich unter anderem von Carlos Sainz die Technik der Fahrzeuge erklären.

 

„Ich wusste, dass die Dakar zur gleichen Zeit in der Nähe vorbeikommen wird, also dachte ich mir, dass es eine nette Idee sei, einmal dort vorbeizuschauen. Einige Freunde nehmen an der Rallye teil und es ist eine schöne Gelegenheit kurz ‚Hallo’ zu sagen“, sagte Loeb, der gerade ein paar Tage Urlaub in Argentinien verbringt.

 

Jeder der sah, wie intensiv sich Loeb mit den Dakar-Fahrzeugen beschäftigte, stellte sich unweigerlich die altbekannte Frage: Wann wird er selbst beim Klassiker antreten?

 

„Ich bin nur hier um mich ein wenig umzuschauen“, wiegelte Loeb sofort ab. „Natürlich bekommt man Lust dabei zu sein. Aber das wird nicht so schnell passieren. Es ist bestimmt ein unglaubliches Rennen, doch ich will die Dinge immer ordentlich machen und im Moment konzentriere ich mich voll auf die anstehende Tourenwagen-WM. Dakar? Vielleicht, aber nicht auf direktem Weg.“

 

Vorschau auf Etappe 07: Salta–Salta

(Verbindung: 114, Prüfung: 533, Verbindung: 166 km)

Genug geruht, zurück an die Arbeit. Veranstalter A.S.O. (Amaury Sport Organisation) stand noch nie in dem Ruf, nach dem Ruhetag eine Etappe zum Wieder-Einrollen abzustecken. Das Jahr 2014 wird da keine Ausnahme bilden. Die Schleife rund um Salta wird es in sich haben. Gefragt ist die Fähigkeit, sich an schnelle Rhythmuswechsel anzupassen. Der Beginn führt über spitze Steine, bevor eine Sektion reinen Topspeeds ansteht – und das alles bei einer durchschnittlichen Höhe von 3.500 Metern über Normalnull. Physikalisch nicht gerade perfektes Terrain für Benziner. Es gilt: Dieselfahrzeuge bevorzugt.

 

GALERIE: Die Bilder der Dakar 2014 ...

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