Die Mutter aller Offroadrennen

Schwarz und Kahle bereit für Baja

Am kommenden Dienstag, den 13. November 2007, fällt in der mexikanischen Hafenstadt Ensenada die Startflagge zur berühmt-berüchtigten BAJA 1000.

<strong>BEREIT FÜR DAS ABENTEUER:</strong> Matthias Kahle und Armin Schwarz

Vorne dabei statt nur mittendrin sind Armin Schwarz und Matthias Kahle. Zusammen mit ihrem Fahrerkollegen und Teambesitzer Martin Christensen teilen sich die beiden deutschen Rallye-Asse den über 600 PS starken „Unlimited“-Class1 Buggy des All German Motorsports Teams (AGM). Die besondere Herausforderung: Zum 40. Jubiläum der spektakulären Mutter aller Wüstenrallyes gilt es statt 1000 knapp 1300 Meilen (rund 2100 Kilometer) extremster Schotterstrecken im Eiltempo zu bewältigen – nonstop bei Tag und bei Nacht. Wilder ist kein Westen!

 

Die Ausgangslage für das schnelle AGM-Team mit ihrem Mittelmotor-Prototypen ist klar: Beim „Draw“, der so genannten Startnummernvergabe zog das deutsch-kalifornische Fahrertrio die „104“ und geht im knapp 500 Teilnehmer zählenden Feld somit als Vierter der Buggy-Topklasse „Unlimited“-Class1 direkt hinter den zuweilen über 800 PS starken „Trophy Trucks“ ins Rennen. Zehn Kontrollpunkte müssen vom Start in der Hafenstadt Ensenada unweit der amerikanischen Grenze bis zum Ziel in Cabo San Lucas an der Südspitze der mexikanischen Halbinsel angesteuert werden. Hart und wenig herzlich, Stoff für echte Heldensagen. Auch in diesem Jahr werden über 15 Fernsehsender, darunter die großen amerikanischen TV-Anstalten NBC, ESPN und Discovery Channel ihre Kamerateams zur BAJA 1000 schicken.

 

Respekt vor dem Höllentrip, dem sich in der Vergangenheit schon Steve McQueen oder Formel-1-Weltmeister Mario Andretti stellten, ist angebracht. „Das wird es eine ganz harte Nummer, dennoch sind wir zuversitlich“, sagt Armin Schwarz, der zuerst hinterm Steuer des AGM-Buggys sitzen wird, nach einwöchiger Streckenbesichtigung. „Vor allem der ständige Wechsel zwischen brutalen Singletrails, ultraschnellen Schotterpisten und tiefen Fluss-durchquerungen fordern Mensch und Maschine alles ab“, bestätigt Martin Christensen, der den knapp 600 Kilometer langen Mittelteil übernimmt. “Jeder hat seine ganz spezielle Anforderung“, weiß Matthias Kahle, der den Schlussspurt absolviert. „Armin muss sich schnell aus dem Feld lösen und versuchen, sich abzusetzen. Martin fährt nahezu alles im Dunkeln. Und wenn ich drankomme, hat die stressgeplagte Technik schon 1600 Hardcore-Kilometer auf dem Buckel.“ Eine neue Welt für die deutschen Rallye-Asse ...

 

Das erwartet Schwarz und Kahle:

  

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