YPERN-RALLYE

Schrottplatz in Ypern wächst

Dass nicht jedes Auto den langen Samstag mit fast 200 Kilometern überleben würde, war allen klar. Aber schon nach der ersten Schleife waren die ersten – Esapekka Lappi und Xavi Pons – draußen. Freddy Loix schiebt sich langsam näher an Spitzenreiter Kevin Abbring heran.

Freddy Loix - Skoda Fabia S2000 - Ypern-Rallye
<STRONG>ZWEI BESTZEITEN:</STRONG> Freddy Loix macht Boden gut

Das starke Ypern-Debüt von Esapekka Lappi wird nicht mit einem Podium gekrönt werden. Tag zwei war für den Finnen mit der ersten Bestzeit gut gestartet, aber auf der WP9 „Vleteren – Krombeke“ nahm Lappi einen Pfahl mit. Weil Zuschauer die Strecke bevölkerten, mussten Freddy Loix und Kevin Abbring anhalten, die WP wurde neutralisiert. Auf der gleichen WP war die Rallye für Xevi Pons zu Ende.

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Durch den Lappi-Ausrutscher erbt der Belgier Cédric Cherain (Ford Fiesta R5) Rang drei. „Ich greife nicht an, die Zeiten sind trotzdem ganz ordentlich und ich liege hinter Abbring und Loix auf dem Treppchen. Besser kann es für mich gar nicht laufen“, meinte Cherain im ersten Regroup des Tages. Sepp Wiegand rückt auf Rang vier vor. Er hat 44,5 Sekunden Rückstand auf Cherain.

Freddy Loix fuhr zwei Bestzeiten und machte fünf Sekunden auf Kevin Abbring gut. „Ich komme zwar nur langsam heran, aber der Tag ist schließlich noch lang“, machte Loix klar, dass das letzte Wort noch nicht gesprochen ist. Spitzenreiter Abbring hat noch 19,8 Sekunden Polster. „Es ist unglaublich rutschig, ich war beim Bremsen total unsicher. Ich dachte, ich hätte noch mehr Zeit verloren“, wunderte sich Abbring. Peugeot-Teamkollege Craig Breen hat den nächsten schwierigen Tag. „Ein Alptraum“, schüttelte Craig Breen den Kopf. „Wir hatten keine Wahl, wir mussten zwei Mal für ein Reset anhalten. Vielleicht ist es die Benzinpumpe, ich weiß es nicht.“

Auch Junior-Spitzenreiter Guillaume Dilley kam von der Straße ab. Die Spitze übernahm Andrea Crugnola, der allerdings Stéphane Lefebvre im Nacken sitzen hat. Platz eins und zwei trennen nur 1,2 Sekunden. Dritter ist Aleksander Zawada, Vierter Marijan Griebel. In der 2WD-Wertung liegt Kevin Demaerschalk (Peugeot 208 R2) an der Spitze, bei den Produktionswagen führt Andy Lefevere (Mitsubishi Lancer Evo X).

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