Dakar 2010 - 2. Etappe

Schott macht Boden gut

Nach der großen Enttäuschung auf der ersten Etappe, konnte das Team um Stephan Schott am gestrigen zweiten Tag das wahre Potential des Wagens samt Mannschaft andeuten und kämpfte sich in der Gesamtwertung um genau 20 Plätze nach vorn.

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Die zweite Prüfung, über ganze 355 Kilometer, war wieder geprägt von sehr schnellen Passagen gepaart mit engen Kurven und einer sehr anspruchsvollen Abfahrt auf halber Strecke. Das Wetter spielte leider auch nicht so richtig mit, so dass aufgrund von Nebel und Regen der Start für die Autos um 30 Minuten nach hinten verschoben wurde. Eben durch diesen Regen waren die Pistenverhältnisse im Anschluss auch noch äußerst rutschig was auch etliche Teilnehmer, sogar aus der Spitzengruppe, schmerzlich zu spüren bekamen.

 

„Der Regen und dann der Matsch dadurch auf der Strecke zum Beginn der Prüfung war schon echt haarig. Teilweise war es wirklich extrem rutschig und wir mussten voll konzentriert Fahren um auf der Strecke zu bleiben. Also diese Etappe hatte es wirklich in sich“, so ein erstes Fazit von Stephan Schott. Dennoch konnte sich der hessische Unternehmer von Anfang an gut in Szene setzen und sich unaufhörlich nach vorn arbeiten.

 

Als 83. in die Prüfung gestartet, erreichte der rote KS Tools-Pajero den CP1 nach 233 Kilometern schon als 62. Bis hin zum Ziel konnte sich Stephan Schott mit Holm Schmidt noch bis auf den 57. Tagesrang vorarbeiten. Noch einmal Stephan Schott: „Ich bin mit unserem heutigen Tagesergebnis schon ganz zufrieden. Aber eigentlich hätten wir noch ein bisschen weiter nach vorn fahren können. Wir hatten nämlich einmal ein kleines Problem an der Hinterachse. Das hat uns schon ein wenig Zeit gekostet. Wir mussten anhalten aber konnten es gemeinsam mit unseren vorhandenen Bordmitteln dennoch recht schnell lösen. Ich glaube ohne diesen Problem wäre schon noch eine etwas bessere Platzierung drin gewesen. Und wenn man dann noch die gestrigen 20 Minuten abzieht… Aber so ist nun mal die Dakar."

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