Monte 2011

Schmidt verpasst großes Finale

Florian Schmidt und Andreas Schwalie durften bei der Jubiläumsausgabe der Monte starten. Das große Finale über den Col de Turini blieb ihnen allerdings versagt.

<strong>MITTENDRIN:</strong> Florian Schmidt und Andreas Schwalie durften beim Monte-Jubiläum dabei sein

Drei deutsche Teams gingen bei der 79. Rallye Monte Carlo an den Start. Nur Mark Wallenwein konnte die gesamte Distanz bewältigen. Wolf-Dieter Ihle schied nach einem schweren Unfall vorzeitig aus und Florian Schmidt wurde durch das Monte-Reglement um das große Finale gebracht.

 

"Wir erreichten Monaco als 64. von 65 Teams und als Dritte in der Klasse", erklärte Schmidt. "Leider ließ sich der Veranstalter nicht überreden, die fünf Autos, welche die Top-60 verpasst hatten, in die 'Nacht der langen Messer' starten zu lassen. Ich bin sicher das hätten wir auch geschafft, den unser Suzuki lief wie ein Uhrwerk."

 

Bis zum Freitagabend hatte Schmidt alle Höhen und Tiefen einer Monte erlebt. "Am ersten Tag hatten wir Probleme mit den weichen Slicks, sie wurden viel zu warm und sammelten den losen Split auf, sodass wir praktisch 'Steinreifen' und dementsprechend wenig Grip hatten. Nur WP3 war kühl genug und unsere Zeit entsprechend besser", blickt er auf die erste Etappe zurück. "Der zweite Tag lief viel besser. Vor allem auf den verschneiten und eisigen WPs 7 und 8 konnten wir etliche stärkere Autos hinter uns lassen."

 

Den Schwung vom Donnerstagabend konnte man leider nicht mit in den letzten Tag nehmen. "Auf der langen Prüfung zum Mittelmeer setzten wir auf M+S-Reifen, da uns von viel Eis berichtet wurde. Allerdings war dieses am Mittag bereits geschmolzen und so wurden die 29 Kilometer trockener Asphalt zum Härtetest für die Serien-Contis." Schmidt und Co Schwalie verpassten die Top-60 und mussten vorzeitig aufladen.

 

GALERIE: Die Bilder der Rallye Monte Carlo 2011 ...

 

« zurück