Corona-Pandemie

Saudi-Arabien macht dicht - Was passiert mit der Rallye Dakar?

Um sich vor der neu entdeckten Mutation des Corona-Virus zu schützen, schließt auch Saudi-Arabien die Grenzen. Die Auswirkungen auf die in Kürze beginnende Rallye Dakar sind noch unklar.

Auch mit Hilfe der Rallye Dakar will sich Saudi-Arabien weltweit als attraktives Reiseziel präsentieren. Dafür überweist man einen hohen Millionenbetrag an Veranstalter A.S.O. Ab dem 3. Januar sollte der Marathonklassiker ein zweites Mal im Wüstenstaat stattfinden, doch nachdem in Großbritannien eine neue Variante des Corona-Virus entdeckt wurde, setzt Saudi-Arabien eine Woche lang alle internationalen Passagierflüge aus.

Auch die Einreise über Land und über See werde vorübergehend gestoppt, meldete die staatliche Nachrichtenagentur SPA unter Berufung auf das Innenministerium. Mit der Maßnahme solle die Gesundheit der Bürger geschützt werden. Sie könne bei Bedarf verlängert werden.

Zudem ordnete die Regierung eine zweiwöchige Quarantäne für alle an, die aus Europa oder einem anderen betroffen Land eingereist sind. Maßnahmen, die für die Rallye Dakar weitreichende Folgen haben werden. Ob die Veranstaltung überhaupt noch stattfinden kann, soll sich in Kürze klären. Aktuell prüft die A.S.O. die neuen Gegebenheiten.

Saudi-Arabien war im Sommer besonders schwer von der Corona-Pandemie betroffen. Nach teils strikten Beschränkungen im öffentlichen Leben waren die Zahlen der Neuinfektionen seit Juli aber stark rückläufig. Gestern meldete dass Land, in dem 34 Millionen Menschen leben, nur 162 Neuinfektionen.

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