Rally Liepāja

Saisonstart für Griebel und Wiegand

Ende Januar geht auch für die beiden deutschen Junioren Marijan Griebel und Sepp Wiegand die neue Saison los. Beide starten jedoch mit unterschiedlichen Zielsetzungen.

<strong>PREMIERE:</strong> In Lettland müssen sich Marijan Griebel und der neue Opel Adam R2 erstmals der internationalen Konkurrenz stellen

Mit Spannung wird der nächste EM-Lauf erwartet. Bei der Rally Liep?ja (31. Januar bis 2. Februar) in Lettland feiert nicht nur der neue Opel Adam R2 sein Wettbewerbsdebüt, auch für Marijan Griebel beginnt ein neuer Abschnitt in seiner Karriere. Der von ADAC und Opel geförderte Junior soll neben seinen Einsätzen in der nationalen Meisterschaft auch auf internationalem Parkett erste Erfahrungen sammeln. Beim ersten EM-Einsatz in dieser Saison erwarten Griebel gleich eine ganze Reihe von Hochkarätern in seiner Klasse. Unter anderem wird der norwegische R2-Meister Steve Røkland anreisen.

 

Auch für Sepp Wiegand beginnt in Lettland die neue Saison. Doch während Griebel noch ohne Druck losfahren darf, muss Wiegand erstmals beweisen, dass er das Gelernte in zählbare Ergebnisse umsetzen kann. Der Sachse kennt dabei nur einen Gegner: Das finnische Toptalent Esapekka Lappi. Beide bekommen von Skoda einen Fabia S2000 zur Verfügung gestellt, beide Autos befinden sich auf dem gleichen technischen Stand und beide verfügen über ähnlich viel Erfahrung in diesem Auto. Die Aussichten sind klar: Für den Schnelleren geht es weiter, dem Langsameren droht der Karriereknick. 

 

Seinen Wechsel in die EM sieht Wiegand mit einem lachenden und einem weinenden Auge: „Einerseits ist es toll für ein Werksteam wie jenes von Europameister Skoda zu fahren. Andererseits wäre ich gerne in der Weltmeisterschaft geblieben, hätte gerne weiter WM-Strecken unter die Räder genommen und in der WRC2 das Gelernte umgesetzt.“

 

Nicht nur die Wiegand-Fangemeinde wird den Einsatz ihres Helden genau verfolgen, auch bei Volkswagen hat man ein Auge auf ihn. Sollte sich Wiegand auf seiner „Ehrenrunde“ bewähren, dann steht die Tür des Polo R WRC wieder ganz weit offen. „Mir ist klar, dass ich unter Beobachtung stehe und an meinem Teamkollegen Esapekka Lappi gemessen werde. Auch wenn er mehr Erfahrung hat, hoffe ich, dem Vergleich standzuhalten und ihm Paroli bieten zu können“, meint Wiegand.

 

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