Jean-Michel Raoux wird die diesjährige Rallye Liep?ja in keiner guten Erinnerung behalten. Auf der sechsten Prüfung fiel der Franzose vorzeitig mit technischen Problemen aus. Die Laune im Peugeot 207 S2000 war zu diesem Zeitpunkt aber längst im Drehzahlkeller verschwunden. Kurz vor dem Start hatte Raoux vom Veranstalter die Quittung für zu schnelles Fahren während des Trainings erhalten. Der erste Verstoß schlug mit 850 Euro zu Buche, für den zweiten wurden 1.300 Euro fällig.
Fast die Hälfte des Starterfeldes bekam einen Strafzettel überreicht. Darunter auch Marijan Griebel, der mit 150 Euro zur Kasse gebeten wurde, weil er zu spät zur technischen Abnahme kam. Das Zugfahrzeug hatte plötzlich den Dienst verweigert. Für den Opel-Junior war das Ticket ebenfalls ein schlechtes Zeichen. In der ersten Wertungsprüfung verlor Griebel die Kontrolle über seinen Adam R2 und rutschte in ein Feld, wo sich der Wagen überschlug. Sowohl Griebel als auch sein Beifahrer Alexander Rath blieben zwar unverletzt, der Adam R2 wurde jedoch erheblich beschädigt. Ein Restart am Samstag war nach Beschädigung der Sicherheitszelle nicht mehr möglich.
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