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Rudolf-Helmut Strozyk: "Dakar wird Intensiv-Kurs werden"

Volkswagen erlebt seine Premiere bei der Rallye Telefónica Dakar am 1. Januar 2003. Mit drei Tarek startet das Werksteam in Marseille bei dem Marathon-Klassiker. Sportchef Rudolf-Helmut Strozyk erklärt im Interview die Ziele...

Rudolf-Helmut Strozyk mit Fabrizia Pons und Jutta Kleinschmidt während der Welt-Premiere des Tarek in Essen.

[b]Sie haben Ihre Mannschaft für die bisherigen Leistungen außerordentlich gelobt...[/b]

"Das kann ich auch guten Gewissens. Mein großer Dank gilt allen Beteiligten in Wolfsburg, Jutta Kleinschmidt als Ratgeberin im Projekt, Stéphane Henrard und René Verbist für die entwicklungstechnische Unterstützung aus Belgien und natürlich unserem Partner ItalDesign in Turin, der die Autos gestaltet hat und aufbaut. Wenn wir am 1. Januar in Marseille am Start stehen, können wir bereits einen kleinen Sieg feiern: Dass es uns gelungen ist, binnen weniger Monate drei einsatzfertige Tarek zu entwickeln und aufzubauen."

 

[b]Welche Ziele haben Sie dem Team zur Premiere gesteckt? [/b]

"Die Rallye Dakar wird ein Intensiv-Kurs für eine Mannschaft, die ihrerseits ihre Marathon-Premiere erlebt. Es ist eine Übung, der Beginn eines auf mehrere Jahre angelegten Projekts. So etwas ist mit einem erheblichen Risiko verbunden, denn schließlich erlebt der Tarek seine Feuertaufe bei der härtesten Rallye der Welt. Nichts ist selbstverständlich, alles kann passieren. Wir wollen Erfahrungen sammeln, das Team zusammen bringen, die geografischen Gegebenheiten kennen lernen, die Konkurrenz beobachten und vor allem eines: In Sharm El Sheikh mit allen drei Autos ins Ziel kommen. Das wäre ein schöner Erfolg."

 

[b]Verraten Sie uns, welche Strategie Sie bei der 19-tägigen Veranstaltung verfolgen? [/b]

"Während Jutta Kleinschmidt und Stéphane Henrard ihren Rhythmus finden werden, fällt Dieter Depping die Aufgabe zu, in einem als Chase-Car ausgerüsteten Tarek als Unterstützung bereit zu stehen. Weitergehende Ziele zu den Etappen zu definieren, die durchquert werden, wäre allerdings verfrüht. Warten wir doch erst einmal ab, wie wir uns schlagen werden."

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