ARC 2009

Rallye-Sprint wird 25

Mitte August ist Rallye-Zeit vor den Toren Wiens. Genau gesagt sind es die Güter der Familie Harrach, die im Großraum Bruck an der Leitha/Bruckneudorf unter die Räder genommen werden.

<strong>JUBILÄUM:</strong> Der Rallye-Sprint wird 25 Jahre

Eine ganz besondere Rallye feiert ihren 25. Geburtstag. Mit dabei beim fünften Lauf zur Austrian Rallye Challenge sind 73 Teams, die sich einmal mehr auf reinem Schotter den Sieg untereinander ausmachen werden. Los geht es am Freitag, dem 15. August, um 13:01 Uhr vor dem neuen Pannonia Tower im Designer Outlet Parndorf und Schluss ist am Samstag, dem 16. August, um 15:16 Uhr vor dem Schloss Prugg in Bruck an der Leitha.

Bis zuletzt war es unsicher, ob die 25. Auflage des Rallye Sprint überhaupt durchgeführt werden kann. Die Sprengung einiger Dämme, um Hochwasser in den anliegenden Gemeinden zu verhindern, hatte rund 30 Prozent der Rallyestrecke bis zu zwei Meter hoch unter Wasser gesetzt und nur durch das Engagement unzähliger freiwilliger Helfer ist es gelungen, das Wasser rechtzeitig von den mitunter sehr schnellen Passagen der Rallye zu entfernen. Aktuell ist die Strecke trocken, doch neben dem Schotterstreifen steht vielerorts noch jede Menge Wasser.


Die 73 genannten Teams kann dies nicht abschrecken, auch nicht die ganz Schnellen des Starterfeldes. Dieses setzt sich einmal mehr aus den unterschiedlichsten Fahrzeugen zusammen. Während vorne voraussichtlich die Mitsubishi- und Subaru-Modelle um den Sieg kämpfen, werden die alten Mazda 323-,  die Porsche 911-Modelle, die sechs Lada-Teams und die in noch größerer Zahl antretenden Volvos um einen Platz im Herzen der Zuschauer buhlen. Keinesfalls fehlen darf dabei das ungarische Trabant-Team, das mit Nummer 80 und damit (zumindest am ersten Tag) als letzter Starter ins Rennen geht.


Während in den hinteren Reihen engagiert fürs Publikum gedriftet wird, geht es an der Spitze um einen der begehrten Stockerlplätze. Hier zählen aus dem Lager der Gäste  Vorjahressieger Allessandro Taddei/Andrea Gaspari aus Italien ebenso zu den Favoriten wie Attila Rongits/Laszlo Hannus (gewann im Vorjahr die erste Sonderprüfung). Diese treffen auf eine starke österreichische Rallyeabordnung, die von beim Rallye Sprint bekanntlich immer sehr stark fahrenden Walter Kovar/Stefan Langthaler angeführt wird. Gute Chancen auf einen Podiumsplatz sollten auch Gerwald Grössing/Marie Louise Mandl haben, die im Vorjahr viel technisches Pech hatten. Zu den Favoriten des 25. Rallye Sprint zählen aber auch die Teams Willi Stengg/Jürgen Klinger sowie das zur Zeit auf hohem Niveau fahrende Team Franz Sonnleitner/Mario Fahrnberger. Nicht den Gesamtsieg im Visier hat hingegen der Porsche-Werksfahrer Richard Lietz, der mit einem historischen Ford Escort RS 2000 einmal mehr den einen oder anderen EVO-Fahrer zur Verzweiflung bringen wird.


Die Hausherren Ernst und Beppo Harrach greifen heuer hingegen nicht direkt ins Renngeschehen ein, sondern nehmen jeweils in einem Vorausfahrzeug Platz. Beppo Harrach stellt zudem das größte Team der Rallye und setzt mit seiner DriftCompany insgesamt vier Mitsubishi Evo IX-Modelle ein. Ebenfalls an vorderster Front mit dabei ist Michi Brandner, der in einem etwas angejahrten Subaru als Schottertaxi vor dem Rallyefeld auftauchen wird.    

     
Zentrum des Rallye Sprints ist einmal mehr das Käshof-Areal (am Freitag freier Eintritt, am Samstag kostet der Eintritt zum Käshof-Areal 5,- Euro), wo die Zuschauer die Driftkünste der Piloten hautnah erleben können.

 

Alle Infos und Ergebnisse unter www.rallyesprint.at

« zurück