Lukyanuk führt vor Huttunen

„Das war ganz schön viel Drama heute.“ Alexey Lukyanuk musste im Ziel der ersten Etappe der Rallye Polen ordentlich durchatmen. Er war zwar klar schnellster Fahrer im Feld, hatte jedoch auch mit der Technik seines Citroën C3 R5 zu kämpfen.

Ein undichter Dämpfer kostete dabei nur wenige Sekunde, auch ein Reifenschaden konnte ihn auf der Jagd nach der nächsten Bestzeit nicht ausbremsen. Allerdings stieg die Nervosität, denn durch den Platten musste eine neue Bremsleitung eingebaut werden, um keinen Unfall wie bei der Azoren-Rallye zu riskieren. Dann gab es auch noch Ärger mit der Kupplung und Lukyanuk fasste zusammen: „Irgendwie haben wir es überlebt.“

Hinter dem Europameister belegt Jari Huttunen (Hyundai) mit 40 Sekunden Rückstand den zweiten Platz. Dritter ist Qualifying-Sieger Filip Mareš (Skoda).

Pech hatte Chris Ingram, der am Morgen kein richtiges Vertrauen zu sich selbst und in das Setup seines Skodas fans. Am Nachmittag versagte die Servolenkung ihren Dienst und Ingram fiel aussichtslos zurück. Auch Marijan Griebel fand nur schwer in die Rallye, konnte sich aber steigern und belegt am Abend den neunten Platz. „Am Nachmittag lief es besser, aber wir verlieren noch immer sehr viel Zeit.“

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