FRANKREICH

Rallye ist Familiensache

Sébastien und Séverine Loeb, Dominique und Sandra Rebout: Gleich vier Familienmitglieder sind bei der Rallye Epernay-Vins de Champagne in Frankreich am Start. Dabei wird einmal durchgemischt.

Sébastien und Séverine Loeb - Rallye du Var
<STRONG>LETZTER FAMILIENAUSFLUG:</STRONG> Rallye du Var 2014 - Wer gewonnen hat, ist wohl klar

Dass Sébastien Loeb und seine Frau Séverine Rallye zur Familienangelegenheit erklären, ist nicht neu. Aber dieses Mal treten die beiden gegeneinander an. Bei der Rallye Epernay-Vins de Champagne, einem Lauf der 2. Division (27. und 28. März) fährt Sébastien Loeb mit Séverines Schwester Sandra. Séverine Loeb wird Beifahrerin von Sandras Mann Dominique „Titi“ Rebout.

„Es ist eine Art Familienausflug“, erklärte Loeb. „Wir alle teilen diese Leidenschaft. Dominique fährt jedes Jahr einige Rallyes und kann dieses Mal auf Séverine zählen, die mittlerweile schon richtig Erfahrung hat. Das hat sie bei der Rallye du Var bewiesen. Dass ich mit Sandra fahren soll, war erst ein Scherz. Aber dann fanden wir die Idee gar nicht so schlecht.“

„Dass Titi mit Séverine fährt und ich mit Sandra, ist doch eigentlich ziemlich witzig. Wir werden eine Menge Spaß haben!“ Das gemischte Doppel sorgte in den sozialen Netzwerken für einige Verwirrung. Das französische Wort für Schwägerin („belle-soeur“) wird wörtlich übersetzt nämlich zur „schönen Schwester“.

Loeb-Rebout sitzen im DS3 WRC, Rebout-Loeb im Peugeot 207 S2000. Sébastien Loeb ist die Rallye Epernay-Vins de Champagne bereits zwei Mal gefahren: 1998 und 1999. Beide Male sprang dabei der Sieg in der Citroën Trophy heraus.

Aber der Auftritt 1998 hat aus einem anderen Grund Geschichte geschrieben. Es war Loebs erste Rallye mit Beifahrer Daniel Elena.

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