Mille Miglia 2009

Rallye-EM beginnt in Italien

Am kommenden Wochenende findet bei der Rally Mille Miglia der Saisonauftakt der Rallye-Europameisterschaft statt.

<strong>EM-AUFTAKT:</strong> Bei der Rally Mille Miglia werden die ersten EM-Zähler vergeben

Elf Veranstaltungen stehen im Kalender der mittlerweile zum 57. Mal ausgetragenen Europameisterschaft. Der Startschuss fällt am Gardasee in Norditalien auf den technisch anspruchsvollen Wertungsprüfungen der Rally Mille Miglia. Zwar sind wegen dem Boykott der italienischen Werksteams nicht alle namhaften Fahrer am Start des Asphaltlaufs, trotzdem wird es sicherlich wieder ein großes Fest für Fahrer und Zuschauer werden.

 

Luca Rossetti, der amtierende Europameister, im Vorjahr noch in Diensten von Peugeot, wird als diesjähriger Abarth-Werksfahrer nicht am Start sein. Sein Teamkollege Giandomenico Basso dagegen nimmt an der Mille Miglia unter privater Nennung teil und plant den Einsatz von fünf weiteren Europameisterschaftsläufen (in Kombination mit der IRC), um am Ende im Championat gewertet zu sein.

 

Zu den weiteren eingeschriebenen EM-Teilnehmen zählen, wie schon im Vorjahr, der Pole Micha? So?owow und der Italiener Corrado Fontana (beide Peugeot 207 S2000). Ebenfalls hat sich Luca Betti eingeschrieben, der zusammen mit Beifahrer Giovanni Bernacchini mit einem von Kimera Motorsport eingesetzten Peugeot an der Meisterschaft teilnehmen will und auf mehr Glück als noch im vergangenen Jahr hofft.

 

Ebenfalls aus Italien und ab der Mille Miglia nach jahrelanger Pause wieder im Peugeot unterwegs ist der zweimalige Europameister Renato Travaglia. Aus Bulgarien gehen einmal mehr Dimitar Iliev und Krum Donchev an den Start, letzterer testete im Vorfeld ausgiebig mit dem zweifachen polnischen Meister Bryan Bouffier, der dieses Jahr nicht für das polnische Peugeot-Team an den Start gehen wird.

 

Die Kategorie der Fahrzeuge mit Frontantrieb führt der Tscheche Antonin Tlustak im Citroen C2 S1600 an, der in diesem Jahr Konkurrenz vom Italiener Elwis Chentre im etwas schwächeren C2-R2 Max bekommt. Zusammen mit den Startern der italienischen Meisterschaft gehen beim Saisonauftakt nicht weniger als 16 S2000-Fahrzeuge an den Start, gefolgt von vielen starken S1600-, Gruppe N- und Gruppe R-Fahrzeugen.

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