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Pykälistö gewinnt Ausfallorgie

Die diesjährige Auflage der Arctic Lapland Rally verlangte von den Teilnehmern und den Einsatzfahrzeugen alles ab. Sieger Juuso Pykälistö kam am besten zurecht.

<strong>Nicht zu schlagen:</strong> Pykalisto gewinnt die Arctic-Rally

Ein hochkarätiges Starterfeld versprach viel Spannung am Polarkreis. Doch schon während der ersten Etappe zeichnete sich ab, dass der junge Juuso Pykälistö der Veranstaltung rund um Rovaniemi den Stempel aufdrücken sollte.

 

Die aus sechs Prüfungen bestehende erste Etappe begann Pykälistö furios. Nach zwei Bestzeiten lag der Ford-Pilot in Front ehe dann seine Markenkollegen Jouni Ampuja und Kristian Sohlberg schnellste waren. Die fünfte und längste Prüfung des Tages entschied Suzuki-Junior Kosti Katajamäki für sich, der im Ex-Lindholm Peugeot gerade erst seinen zweiten Einsatz in einem World Rally Car bestreitet.

 

Auch die letzte Bestzeit des Tages rechnete sich der von Marcus Grönholm geförderte Finne an, der jedoch im Etappenziel mit fast dreißig Sekunden Rückstand als Dritter ankam. Die Führung behauptete Pykälistö im Ex-Warmbold Ford Focus vor dem Markenkollegen Jouni Ampuja mit gerade 9,6 Sekunden.

 

Für Spannung war also gesorgt und Ampuja gab sich noch nicht geschlagen. In der Auftaktprüfung der zweiten Etappe musste sich der Ford-Pilot vom Spitzenreiter nur knapp geschlagen geben, doch in der darauffolgenden achten Wertungsprüfung wollte der Finne zu viel und schied vorzeitig aus. Somit war der Weg frei für Pykälistö, der bei seinem Ford-Debüt einen ungefährdeten Sieg landen konnte.

 

Als Zweiter erreichte der ehemalige Mitsubishi-Werksfahrer Kristian Sohlberg das Ziel, der in einem von JM Engineering eingesetzten Ford Focus WRC gestartet ist. Dritter wurde Hannu Hotanen, der somit auch die Gruppe N-Kategorie für sich entschieden hat vor Aki Teiskonen.

 

Pech dagegen hatte Kosti Katajamäki, der zwischenzeitlich die zweite Position inne hatte. Der JWRC-Pilot musste auf der Verbindungsetappe nach der neunten Prüfung aufgeben und befand sich aber in illustrer Gesellschaft, da Jarmo Mikkonen, Jarii Viita, Juha Salo, Ioannis Papadimitriou, Matthew Wilson, Juha Kangas, Jussi Välimäki und sogar Formel 1-Weltmeister Mika Häkinnen die Veranstaltung auch vorzeitig aufgeben mussten.

 

Zu den ausgefallenen Teams zählte auch das Duo Tim Stebani/Ferdinand Heindlmeier, die unter der Bewerbung des Deutschen Rallye Junior Team in der zwölften Wertungsprüfung ausgeschieden sind. Besser erging es da Christopher Seysen, der zusammen mit Detlef Ruf in einem Gruppe N-Mitsubishi das Ziel als 39. in der Gesamtwertung erreichte.

 

Endergebnis 40. Arctic Lapland Rally

1. PYKÄLISTÖ Juuso/OVASKAINEN Mika Ford Focus WRC 02.06.58,4

2. SOHLBERG Kristian/LINDSTRÖM Focus WRC +01.32,0

3. HOTANEN Hannu/RÄSÄNEN Sami Mitsubishi Lancer Evo8 +08.02,1

4. TEISKONEN Aki/TEISKONEN Miika Mitsubishi Lancer Evo8 +08.19,9

5. HULKKONEN Timo/KOVALAINEN Heikki Ford Focus WRC +08.57,4

6. LAIVOLA Ari/LAMPINEN Jouni Mitsubishi Lancer Evolution 7+10.09,7

7. VÄHÄMIKO Janne/VÄHÄMIKO Janne Mitsubishi Lancer Evo7 +10.12,0

8. SIPILÄ Juha/LUMMAA Juha Mitsubishi Lancer Evo7 +10.30,8

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