Das R5-Geschäft brummt. Allerdings nur bei M-Sport. Über 40 Stück hat die Firma von Malcolm Wilson mittlerweile verkauft, trotz einiger technischen Schwierigkeiten, die beim Einsatz des Fiesta R5 auftraten. Der Kundschaft fehlen die Alternativen. Im PSA-Lager plante man zunächst mit einer Homologation und Verkaufsstart von Citroën DS3 R5 und Schwestermodell Peugeot 208 T16 im Herbst, dann hieß es Anfang Januar. Schlussendlich wurde der 1. März 2014 daraus. Das bedeutet, sowohl der EM-Auftakt, als auch die prestigeträchtige Rallye Monte-Carlo finden ohne die neuen PSA-Kundensportler statt.
Die Ursachen für den Stau am Bau liegen im Detail. Ist ein R5 erst einmal homologiert, lassen sich auf Grund des restriktiven Reglements Fehlentscheidungen kaum oder womöglich gar nicht korrigieren. Dies können und wollen sich die Franzosen nicht erlauben – schon gar nicht, wenn man erst als Zweiter auf den Markt kommt. Deshalb muss der Schuss sitzen.
„Diese Situation ist nicht, was wir wollten. Wir haben sicher Zeit verloren, aber wir sind am Ende der Entwicklung und ich bin zuversichtlich, dass wir leistungsfähige Modelle anbieten werden“, erklärte Peugeot-Sportchef Bruno Flamin.