Brennende Sonne, Außentemperaturen deutlich über 30 Grad Celsius und Staub wie bei einem Sandsturm in der Sahara – den Teams bleibt bei der Rallye Sibiu nichts erspart!
Gleich auf der ersten Prüfung des heutigen Tages machen sich Sepp Wiegand und Co-Pilot Timo Gottschalk im wahrsten Sinn des Wortes aus dem Staub: Bestzeit in der achten Prüfung! Damit konnten sie ihren Vorsprung auf den an Platz drei folgenden französischen Altmeister Francois Delecour zu Beginn der Etappe fast verdreifachen. Der Peugeot-Pilot kämpfte jedoch mit stumpfen Waffen und quälte sich mit einem defekten Dämpfer über die zwei Prüfungen der ersten Schleife. Wenig später geriet er auch noch in die Fänge von Patrik Flodin (Ford) und fiel auf Platz vier zurück.
An der Spitze geht Andreas Mikkelsen auf Nummer sicher und packte sogar zwei Ersatzreifen in seinen Skoda Fabia S2000. Trotzdem setzte der Norweger auf WP9 erneut die Bestzeit und führt zur Tageshalbzeit das Feld mit 2:48 Minuten souverän an. "Wir müssen das Auto nur noch heil ins Ziel bringen", sagte Mikkelsen. "Wir haben extra harte Reifen aufgezogen und fahren in der Mitte der Straße."
Obwohl sich Flodin heute offensichtlich den Frust über seinen verpatzten Auftakt von der Seele fährt, sind die Positionen auf dem Podium vor dem Start der letzten Schleife bezogen. Auch Wiegand erkannte, dass es nun an der Zeit ist, kein unnötiges Risiko mehr einzugehen: "Wir sollten lieber den zweiten Platz sicher nach Hause bringen."
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