208 R4T debütiert 2013

Peugeot plant den nächsten Schritt

Mit dem 207 S2000 war Peugeot Wegbereiter einer neuen Fahrzeuggeneration und konnte mittlerweile über 100 Fahrzeuge verkaufen. Der Nachfolger 208 steht bereits in den Startlöchern und soll 2013 als erstes R4T-Auto debütieren.

<strong>KLARE STRATEGIE:</strong> Peugeot hatte frühzeitig das Potenzial der S2000 erkannt und will nun auch bei den neuen R4T vorne dran sein

Noch arbeitet die FIA an den letzten Details des neuen R4T-Reglement, doch bei Peugeot hat man längst die Zeichen der Zeit erkannt und bereitet sich auf den Einsatz der S2000-Nachfolger vor. „Wir arbeiten am Peugeot R4T-Projekt und wollen in einem Jahr startklar sein. Am 1. Januar 2013 soll das Auto homologiert werden“, erklärt Kundensportchef Frederic Bertrand.

 

Wie mit dem 207 S2000 könnte Peugeot erneut zum Wegbereiter werden und einen großen kommerziellen Erfolg mit seinem Rallyemodell feiern. „Vom 207 haben wir bislang 99 Autos gebaut und es liegen noch drei Bestellungen vor“, verkündet Bertrand nicht ohne einen gewissen stolz.

 

Nun geht es darum, den Nachfolger des 207 aus Basis des jüngst vorgestellten 208 erfolgreich auf Kiel zu legen. „Wir arbeiten im Moment in verschiedene Richtungen um zu erkennen, welche die beste für uns ist. Es geht darum, die technische Basis festzulegen. Sicher ist, dass wir die Kosten für unsere Kunden reduzieren wollen. Die Einsatzkosten sollen im Vergleich zum Super2000 deutlich nach unten gedrückt werden“, so Bertrand.

 

Peugeot entwickelte bereits mehrere Studien der wichtigsten Bauteile des Autos, wie Antrieb, Chassis und Aufhängung. Jetzt wartet man auf das endgültige R4T-Reglement. Bertrand: „Wir würden gerne ein wenig mehr Leistung haben als die aktuellen S2000, aber auf der anderen Seite gleichzeitig den Preis für das Auto senken. Wir streben maximal 150-180.000 Euro an.“

 

Die Schwestermarke Citroën wird von den gewonnenen Erfahrungen unmittelbar profitieren. Zur Saisonhalbzeit 2014 soll ein R4T auf Basis des DS3 debütieren. „Wir werden viele Teile in beiden Autos verwenden können, inklusive dem Motor“, verrät Bertrand abschließend.

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