Silk-Way - Tag 2

Peterhansel schlägt zurück

Nachdem er gestern 2:24 Stunden verloren hatte, konnte sich der Franzose Stéphane Peterhansel mit seinen ersten Etappensieg wieder zurückmelden.

<strong>SCHNELL:</strong> Wenn der Mini läuft, ist Stèphane Peterhansel unschlagbar

Von einem Tag zum anderen stellen sich die Dinge für Stéphane Peterhansel und den MINI AII4 Racing ganz anders dar! Nachdem er auf der ersten Etappe wegen Problemen bei der Dieselzufuhr 2:24 Stunden auf die Rennspitze verloren hatte, gab es am Morgen eine weitere Zeitstrafe. Erst kurz vor dem Start entdeckten die X-Raid-Mechaniker den Fehler, Peterhansel kam zu spät zum Kontrollpunkt, was wiederum zu einer Zeitstrafe für das Team führte. Mit gehörig Wut im Bauch „überflog“ der Franzose die heutige Tagesstrecke buchstäblich und verbuchte seinen ersten Etappensieg bei der Silk Way Rallye.

 

X-Raid-Teamkollege Krzysztof Holowczyc konnte heute die Führung in der Gesamtwertung übernehmen, allerdings profitierte er auch von technischen Probleme des Russen Aleksander Zheladow (Nissan Frontier), dem gestrigen Auftaktsieger.

 

Die positive Überraschung des Tages gelang dem Franzosen Christian Lavieille (Nissan Hardbody), der die drittbeste Tageszeit am Steuer seines von Dessoude hergestellten Buggy mit Zweiradantrieb erzielt hat - genau 50 Minuten hinter Tagessieger Holowczyc. Der ehemalige mehrfache Sieger der Bol d’Or liegt nun 53:53 Minuten hinter dem Polen in der Gesamtwertung auf Rang drei. Platz zwei belegt Alexander Mironenko im BMW X3 CC.

 

Unterdessen hält die Pechsträhne von Matthias Kahle an: Nach Motorproblemen mussten der Buggy-Pilot und Co Dr. Thomas M. Schünemann auf der zweiten Etappe erneut die Hilfe ihres T4-Racetrucks in Anspruch nehmen. Kahle stellte sein Auto nach 310 Kilometern ab, die restlichen 150 Kilometer wurden sie von Racetruck-Pilot Mathias Behringer ins Ziel geschleppt. Dadurch haben Kahle/Schünemann weitere drei Stunden auf die Spitze eingebüßt. Kurioserweise dürften sie im Gesamtklassement trotz der Schwierigkeiten einige Plätze aufgeholt haben. Im Biwak steht dem HS RallyeTeam auch heute wieder eine lange Nacht bevor. Noch ist nicht sicher, ob die Schäden am SMG-Diesel-Buggy bis zum Start morgen früh repariert werden können.

  

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