Rallycross EM

Pech für Petter Solberg

Auch in Ungarn hat Petter Solberg viele Fans. Die waren auch der Grund, dass er sich trotz einiger nerviger Motorprobleme im ungarischen Nyirad einigermaßen wohl fühlte.

<strong>PROBLEME:</strong> Petter Solberg wurde durch einen Defekt im Motor seines Citroen eingebremst

Hatte Petter Solberg beim letzten Rennen noch satt punkten können, so blieb der ganz große Sprung nach vorn diesmal aus. Motorprobleme plagten das Team, nur allmählich tastete sich der Norweger an das Problem heran. So nutzte Solberg zum Beispiel den fünften Gang nicht mehr, um den Störungen zu entgehen.

 

"Es war klar, dass wir das Problem nicht auf die Schnelle würden beheben können. Wir waren dennoch sehr schnell und mit etwas mehr Glück wäre auch mehr herausgekommen, aber das macht uns nur stärker für das nächste Rennen", zeigt sich Solberg optimistisch, denn immerhin war er im vierten und letzten Vorlauf Zweitschnellster geworden. Es reichte dadurch knapp für das Semi-Finale, aber nach einer Runde war bereits Schluss für ihn.

 

Den Gesamtsieg holte sich Timmy Hansen, Nachfahre des Rekordmeisters Kenneth Hansen, der in der letzten Sekunde seinen Teamkameraden Timur Timerzianov - immerhin amtierender Europameister - niederkämpfte.

 

Ihre Semifinale hatten beide gewonnen und so sollte das Finale den Besseren der beiden Fahrer des Kenneth Hansen Motorsport Teams küren. Rundenlang schien Timerzianov als Sieger fest zu stehen, aber der junge Hansen hatte die besser Joker-Lap Taktik und konnte - die Zielflagge bereits vor Augen - noch vor dem Titelverteidiger wieder auf die Strecke gelangen und siegen. Trotzdem sammelte er insgesamt genauso viele Zähler wie der Titelverteidiger, da in diesem Jahr die meisten Punkte in der Qualifikation eingefahren werden und Timerzianov hier einen kleinen Vorsprung hatte.

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