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Omloop van Vlaanderen - Pieter Tsjoen holt die Meisterschaft.

Am Wochenende fand der vorletzte Lauf um die belgische Meisterschaft, die Omloop van Vlaanderen Rallye, statt. Ebenfalls am Start: Colin McRaes Co-Pilot Nicky Grist.

Nicky Grist.

Die diesjährige belgische Meisterschaft wurde bisher von Pieter Tsjoen (Toyota Corolla WRC) dominiert, der schon insgesamt 44 Punkte einfahren konnte und damit doppelt soviele Punkte sammelte wie sein größter Konkurrent David Loix (Subaru Impreza WRC). Die Ausgangssituation war also klar: Pieter Tsjoen fehlte zum Gewinn der Meisterschaft nur noch ein einziger Punkt, während es für David Loix nur noch theoretische Chancen auf den Titel gab.

 

An den Start gingen neben den beiden Titelanwärtern noch weitere 116 Teams, davon erreichten, bei regnerischen und nasskalten Wetter, nur 67 das Ziel. Zu dem Favoritenkreis zählten u.a.: Joost Boxoen, der Ire Eamonn Boland und die Briten Philip Morgan und Steve Fleck (alle auf Subaru Impreza WRC) und die Belgier Chris Van Woensel (Mitsubishi Lancer Evo VI Gr. A8) und Dominique Bruyneel in einem schon älteren Toyota Celica GT-Four. Doch die meisten Augen waren auf Nicky Grist gerichtet, der mit einem Ford Puma KitCar zusammen mit dem Belgier Yves Preal mit der Startnummer 15 an den Start ging.

 

Pieter Tsjoen konnte von Anfang an das Tempo bei dieser Rallye bestimmen und distanzierte seine Titelkonkurrenten deutlich. Die Entscheidung fiel auf WP 4, als Loix von der Strecke kam und die Rallye frühzeitig beenden musste. Nach den ersten sechs Prüfungen, die Tsjoen alle gewann, führte der Belgier vor Joost Boxoen mit 1:50 Minuten Vorsprung. Auf Rang vier lag nach sechs Werungsprüfungen schon der erste Gruppe N Fahrer, Xavier Bouchet. Nicky Grist lag mit seinem Puma KitCar nur auf Rang 32.

 

Alle weiteren Prüfungen der ersten Etappe konnte Tsjoen ebenfalls für sich entschieden und baute seine Führung noch deutlicher aus. Nach insgesamt 14 Wertungsprüfungen des ersten Tages führte er mit 4.06 Minuten Vorsprung vor dem zweitplazierten Boxoen im Subaru Impreza WRC.

 

In der Gruppe N führte nach der ersten Etappe das Duo Bouche/Pirotte im Mitsubishi Lancer Evo VI. Nicky Grist kämpfte am ersten Tag noch mit einigen Probleme und fiel weiter zurück. Sein Rückstand auf den Führenden betrug nach der ersten Etappe 19:21 Minuten.

 

Der zweite Tag begann so, wie der erste aufgehört hatte. Pieter Tsjoen gab das Tempo weiter vor und gewann die ersten drei Prüfungen des Tages. Nach WP 17 führte er unangefochten vor Boxoen mit 4:38 Minuten und vor Boland mit 5:03 Minuten Vorsprung.

 

Lediglich WP 18 konnte ein anderer Fahrer für sich entscheiden. Hier war es der stark fahrende Xavier Bouche im Gruppe N Mitsubishi der die Bestzeit einfahren konnte und damit die WRC-Fahrzeuge distanzierte. Auf den letzten vier Prüfungen des Tages fuhr Pieter Tsjoen der Konkurrenz davon und gewann schließlich die Rallye mit 5:23 Minuten Vorsprung vor dem zweitplazierten Joost Boxoen im Subaru Impreza WRC. Dritter wurde der schnellste in der Gruppe N, Xavier Bouche.

 

Nicky Grist erreichte das Ziel auf Rang 38 mit 27 Minuten und 44 Sekunden Rückstand.

 

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Knut Kummer und Michael Wolf

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