Die Dubai-Rallye hatte für Khalid Al Qassimi schlecht angefangen. Wegen eines angeblichen Frühstarts fing sich der Citroën-Pilot zehn Strafsekunden ein, auf der vorletzten Prüfung der ersten Etappe kostete ihn ein Reifenschaden weitere Zeit. Titelkonkurrent Nasser Al Attiyah konnte sich jedoch nicht vorentscheidend absetzen, weil er als erster Fahrer die Prüfungen kehren musste.
Am zweiten Tag ließ Al Qassimi zunächst das Fahrwerk seines DS 3 RRC umbauen und setzte anschließend zur Aufholjagd an, die auch Al Attiyah verwunderte: „Wir sind nicht langsam unterwegs, aber vom Tempo Khalids einigermaßen überrascht.“
Auf der vorletzten Prüfung eroberte Al Qasimi die knappe Führung, doch im Finale fing er sich erneut einen Reifenschaden ein. Al Qassimi behielt jedoch die Nerven und rettete mit lediglich drei Zehnteln Vorsprung nicht nur den Sieg in Dubai, sondern auch den MERC-Titel. „Ein großartiger Erfolg für Citroën“, freute sich der Scheich. „Wir haben uns mit jeder Rallye gesteigert und den DS 3 RRC an die speziellen Bedingungen angepasst. Auch an diesem Wochenende ist uns dies wieder gelungen.“
Ergebnis Dubai-Rallye 2014
01. Khalid Al Qassimi / Chris Patterson (DS 3 RRC) 1:59:27.5
02. Nasser Al-Attiyah / Giovanni Bernacchini (Ford Fiesta RRC) 1:59:27.8
03. Abdulaziz Al Kuwari / Killian Duffy (Ford Fiesta RRC) 2:03:51.5
04. Khalid Al Suwaidi / John Higgins (Ford Fiesta RRC) 2:05:46.9
05. Abdullah Al Qassimi / Gaby Khoury (Ford Fiesta RRC) 2:06:41.2
06. Abdulla Al Kuwari / Enda Sherry (Ford Fiesta RRC) 2:11:57.9
07. Khalifa Saleh Al-Attiyah / Adhil H. Abdulla (Mitsubishi Lancer) 2:16:14.9
08. Mohamed Al Sahlawi / Craig Parry (DS 3 R3) 2:20:24.8
09. Mohammed Al Mutawaa / Stephen McAuley (DS 3 R3) 2:21:14.0
10. Rashid Al Ketbi / Karina Hepperle (Ford Fiesta R5) 2:23:37.9
