Lavanttal-Rallye

Noch mehr Konkurrenz in der ÖRM

Beim zweiten Lauf der Österreichischen Meisterschaft greifen neue Gegner in das Geschehen ein. Unter anderem will Fabian Kreim im Skoda Fabia R5 um das Podium kämpfen.

Das Match um den Titel in der Österreichischen Rallye-Staatsmeisterschaft ist angepfiffen und Hermann Neubauer hat seine erste Chance im Rebenland gleich verwertet. Der Salzburger im Ford Fiesta WRC hat sich damit auch im Lavanttal die Favoritenrolle einverleibt. Man kann jedoch davon ausgehen, dass der 13-fache Meister Raimund Baumschlager (Skoda Fabia R5) nichts unversucht lassen wird, im Lavanttal zurückzuschlagen. Wie man in Kärnten gewinnt, weiß er nach acht Erfolgen bei dieser Rallye besser als jeder andere. Den Sieg im Auge hat aber auch Gerwald Grössing. Mit seinem Ford Fiesta WRC konnte er zuletzt in Leutschach bereit zwei Prüfungen gewinnen.

Doch in Wolfsberg warten auf das österreichische Spitzentrio auch zwei starke ausländische Kontrahenten. Zum einen Fabian Kreim, der Anfang März so wie auch letztes Jahr die Saarland-Pfalz-Rallye, den Auftakt zur Deutschen Meisterschaft, gewinnen konnte. Der 23-jährige Skoda-Fabia-R5-Pilot wird von Raimund Baumschlagers Rennstall BRR betreut und wurde in dieser Saison vom Werksteam für den Einsatz in der Asien-Pazifik-Meisterschaft ausgewählt. Ein interessanter Mann ist Urs Hunziker. Der 47-jährige Schweizer ist in seiner Heimat Prioritätsfahrer und kommt mit einem Mini Cooper WRC ins Lavanttal. 2015 war Hunziker, der übrigens auch Schweizer Vizemeister im Seitenwagen-Motocross ist, im Rahmen der European Rally Trophy (ERT) unterwegs und konnte hierzu drei Läufe für sich entscheiden. Auch die prestigeträchtige Schweizer Rally du Valais hat Hunziker auf seiner Erfolgsliste stehen.

Mit dem für Kroatien startenden Ungarn Krisztian Hideg (Mitsubishi Evo IX) sowie den  Deutschen Hermann Gaßner (Mitsubishi Evo X) und Maximilian Koch (Skoda Fabia S2000) sind auch die Plätze 5 bis 7 des Rebenlands im Lavanttal vertreten. Der Russe Dmitry Biryukov (Skoda Fabia R5) und der Tscheche Jaroslaw Szeja (Subaru Impreza) und der Deutsche Manuel Kößler (Subaru Impreza) komplettieren das starke Ausländer-Kontingent in der Klasse 2.

Aber natürlich wollen auch noch einige prominente Österreicher ihre Schnelligkeit bei den stärksten Allradlern unter Beweis stellen: Walter Mayer (Peugeot 208 R5), Andreas Mörtl (Mitsubishi Evo IX), Gerhard Aigner (Subaru Impreza), Robert Zitta (Subaru WRX), Peter Ölsinger (Mitsubishi Evo IX), Helmut Klösch, Norbert Liebert und Manuel Egginger  (alle Mitsubishi Evo IX).

Genannt hat für die ÖRM-Wertung auch Niki Mayr-Melnhof. Der Ford-Fiesta-R5-Pilot musste seinen Start im Lavanttal jedoch aus terminlichen Gründen kurzfristig absagen.

LINK: Nennliste Lavanttal-Rallye 2016

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