"Show können nur Allradler"

Neuseeländer setzen auf Super Rally-Auto

Vergleichbar mit der Maxi Rally-Kategorie in Südamerika, planen die Neuseeländer künftig mit sogenannten „Super Rally“-Autos für mehr Action zu sorgen.

<strong>NEU:</strong> Auch die Neuseeländer setzen künftig verstärkt auf Prototypen-Fahrzeuge

Bereits im letzten Jahr fand die Premiere der neuen Fahrzeugkategorie „Super Rally“ statt. Für Emma Gilmour wurde ein 340 PS starker Suzuki Swift Maxi aufgebaut, unter dessen Blechkleid die Kraft des 1,8-Liter-Turbos mit der Antriebstechnik aus einem Gruppe-N-Auto verteilt wird.

 

Schon in Kürze wird weiterer Zuwachs in dieser Klasse erwartet. Das Team von Force Motorsport will einen neuen Mazda 2 nach diesem Reglement aufzubauen. Nachdem Andrew Hawkeswood ein solches Fahrzeug bereits bei der Rally Gisborne erfolgreich eingesetzt hat, soll der Nachfolger noch stärker und besser werden.

 

Der Prototyp des Mazda 2 hatte einen Vierzylinder-Motor mit 2,3 Litern Hubraum aus dem größeren Mazda 3 MPS spendiert bekommen. Die Kraftübertragung und die Aufhängung stammen von Subaru, vergleichbar mit der südamerikanischen Kategorie Maxi Rally. Ausgerüstet wurde der Mazda 2 mit einem sequentiellen Sechsganggetriebe. „Die Homologation der Gruppe N-Autos erlischt 2016 und die Super Rally-Kategorie ist eine interessante Möglichkeit für die Zukunft, um neue Autos zu entwickeln und an den Start zu bringen”, erklärte Hawkeswood. „Wir könnten auf 2WD-Autos setzen, doch wir wollen die Meisterschaft beleben und eine großartige Show bieten. Das können nur Allradler garantieren.“

 

Einen anderen Weg schlägt der Landsmann Dermott Malley ein. Dieser plant in dieser Saison einen Peugeot 208 Proto für seinen Sohn Patrick Malley einzusetzen. Dabei handelt es sich um ein Auto vom polnischen Team Dytko Sport, mit dem schon Andreas Aigner bei der Rallye Niederschlesien (Rajd Dolnoœl¹ski) seine Erfahrungen machten durfte.

 

Die Frage, welche Fahrzeuge bei der Rally Whangarei an den Start gehen werden, bleibt weiter spannend. Der neuseeländische Meisterschaftslauf Anfang April ist in diesem Jahr auch Teil der Asien-Pazifik-Meisterschaft (APRC).

 

VIDEO: Emma Gilmour im Suzuki Swift Maxi

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