ÖRM 2020

Neubauer und sein 'Jänner-Rallye-Pech'

Natürlich wollen Hermann Neubauer und Co Bernhard Ettel ihren Titel in der Österreichischen Staatsmeisterschaft (ÖRM) verteidigen, doch mit der Jänner-Rallye stand man zuletzt auf Kriegsfuß und dann sorgt die Wettervorhersage noch für zusätzliche Anspannung.

Die Saison 2020 der Österreichischen Rallye-Staatsmeisterschaft beginnt wie üblich sehr früh – bei der traditionellen Jänner-Rallye rund um Freistadt im oberösterreichischen Mühlviertel. Im Gegensatz zum üblichen Zeitplan der heimischen Rallye-Meisterschaft findet der Event allerdings von Freitag bis Sonntag statt, wobei am Freitag lediglich der Shakedown und der Zeremonienstart absolviert werden, während am Samstag und Sonntag auf 14 Wertungsprüfungen mit 163,88 Kilometern Länge um den Sieg gekämpft wird.

Für Rallye-Staatsmeister Hermann Neubauer, der in der abgelaufenen Saison zum zweiten Mal nach 2016 den Gesamtsieg im heimischen Championat holen konnte, startet dann die „Mission Titelverteidigung“, die er gemeinsam mit Co-Pilot Bernhard Ettel, dem bewährten Team von Max Zellhofer („ZM-Racing“) und seinem Ford Fiesta R5 in Angriff nehmen wird.

Im Mühlviertel hofft der Salzburger nun auf etwas mehr Glück als in den vergangenen Jahren, wo er – von manchem Eigenfehler abgesehen – leider oft als „Pechvogel“ unterwegs war. Besonders in Erinnerung ist dabei nach wie vor der unverschuldete „Abschuss“ durch einen Verkehrsteilnehmer auf einer der ersten Verbindungsetappen im Vorjahr.

„Ich hoffe wirklich, dass ich mein ‚Jänner-Rallye-Pech‘ abschütteln kann und freue mich riesig auf die Veranstaltung. Es ist toll, dass wir eine Eis- und Schnee-Rallye im Kalender haben, noch dazu eine so hochkarätige und bei den Fans beliebte Rallye“, so Hermann Neubauer.

Allerdings sorgt das momentan etwas durchwachsenen Wetter für zusätzliche Anspannung: „Bei mir zu Hause im Lungau haben wir ein absolutes ‚Winter-Wonderland‘. Im Mühlviertel ist das noch nicht so, wie man hört. Die Bedingungen wechseln und wir werden wohl bis zum letzten Moment zuwarten müssen. Ich hoffe, wir können wenigstens noch ein paar Meter bei in etwa jenen Verhältnissen testen, die dann bei der Rallye selbst herrschen. Wie auch immer, etwas Glück bei der Reifenwahl wird sowieso notwendig sein.“

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