Als fahrbahrer Untersatz dient ihm dabei ein „altbekanntes“ Auto, nämlich ein Suzuki Swift S1600, eingesetzt von Zellhofer Motorsport. Hermann Neubauer wechselt damit vom Allrad-Boliden der Saison 2012 wieder in jenes Fahrzeug zurück, mit dem er im Jahr 2011 um ein Haar die 2WD-Wertung in Österreich gewonnen hätte. „Ich möchte mich an dieser Stelle ausdrücklich bei Suzuki Austria und da speziell bei General Manager Helmut Pletzer bedanken, sowie natürlich bei Max Zellhofer. Es ist in der heutigen Zeit nicht selbstverständlich, dass sich ein Importeur so sehr im Rallyesport engagiert und sich so um einen jungen Fahrer bemüht. Ich wechsle mit Freude zurück in die Suzuki-Familie und bin über diese großartige Chance sehr happy!“
Dass neben dem „Heimspiel“ Jännerrallye, die als erster EM-Lauf am 4. und 5. Jänner 2013 rund um Freistadt in Oberösterreich ausgetragen wird, noch weitere fünf EM-Läufe auf dem Plan stehen, ist so gut wie sicher. „Wir haben nur noch nicht entschieden, bei welchen Rallyes wir antreten werden. Aber für die Planung ist ja noch ausreichend Zeit. Fix ist jedenfalls, dass es ein internationales Programm ist – was umgekehrt aber auch bedeutet, dass ich in Österreich leider nicht mehr fahren werde“, so Hermann Neubauer.
Aber der junge Salzburger weiß, dass er die Chance, international Erfahrung zu sammeln, unbedingt nützen muss: „Die Konkurrenz wird groß sein, und ich werde es nicht leicht haben. Aber ich bin noch relativ jung, kann enorm viel lernen und Erfahrung sammeln. Natürlich werde ich auch in der ERC versuchen, schnell Auto zu fahren. Von Podestplätzen oder Siegen zu sprechen, wäre aber im Moment etwas vermessen“, so Neubauer, der 2013 also mit realistischen Zielen in seine erste internationale Rallye-Saison starten wird.
