WM 2012

Monte verzichtet auf Superally

Wie schon in diesem Jahr wird es bei der Monte 2012 nicht möglich sein, nach einem Ausfall wieder starten zu können. Die Monegassen verzichten bewusst auf die sogenannte "Superally"-Regel.

<strong>WER RAUS IST, IST RAUS!</strong> Bei der Monte gibt es keine Superally-Regel

Endlich ist es wieder soweit. Im Januar 2012 kehrt die Rallye Monte Carlo in die Weltmeisterschaft zurück. In den letzten drei Jahren ist viel passiert. Befreit vom engen WM-Korsett fand die Monte ihren Weg "zurück in die Zukunft" und glänzte erfolgreich mit einem neuen Konzept, dass den "alten Geist" früherer Jahre aufleben ließ.

 

In der Zwischenzeit hat sich auch in der Rallye-WM viel getan. Der FIA ist bewusst geworden, wie wichtig es ist, dass jeder Veranstalter seine speziellen Eigenheiten pflegt und diese klar herausstellt. Die Vorgaben für die Ausrichtung eines WM-Laufs wurden stark gelockert und auch die stolzen Monegassen ließen sich nach der verordneten Zwangspause wieder zu einem Comeback überreden.

 

„Persönlich wollte ich das nicht automatisch, denn ein WM-Lauf ist sehr kompliziert und wir wollten verhindern, dass wir unsere spezielle Atmosphäre verlieren", erklärte Rallyechef Christian Tornatore. "In der heutigen WM geht es immer mehr um die Geschwindigkeit auf den Prüfungen. Aus unserer Tradition heraus möchten wir aber Fahrer, die auf der Straße bleiben und nicht jene, die abfliegen und am nächsten Tag wieder starten. Aus unserer Sicht sollte das nicht erlaubt sein. Wer raus ist, ist raus. Wir haben also die FIA gefragt, ob diese Superally-Regel zwingend notwendig ist. Am Ende wurde uns gestattet, dass wir diese nicht anbieten müssen.“

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