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Mogul Sumava Rallye (EM5): Kresta führt vor Pech - Kuzaj out.

Eine überzeugende Leistung zeigte den vielen angereisten Zuschauern der zweifache tschechische Champion Roman Kresta. Einzig der Vorjahresmeister Vaclav Pech kann das Tempo des ehemaligen Skoda-Werkspiloten mitgehen.

In Führung: Roman Kresta im Peugeot 206 WRC vom Bozian Team.

[mw] Mit fünf Bestzeiten in den heute sechs gefahrenen Wertungsprüfungen meldete sich der ehemalige Skoda-Werksfahrer eindrucksvoll in der tschechischen Meisterschaft zurück. Zwar konnte der Vorjahresmeister Vaclav Pech noch in der ersten Prüfung eine Bestzeit mit einem knappen Vorsprung von 0,3 Sekunden setzen, doch dann gewann Kresta eine Prüfung nach der anderen und vergrösserte seinen Vorsprung auf den zweitplazierten auf 27,5 Sekunden.

 

Pech dagegen hatte Leszek Kuzaj, der bei der Sumava Rallye zum ersten Mal mit dem von Jolly Club eingesetzten Subaru Impreza WRC gestartet ist. Es sollte einfach nicht das Wochenende des amtierenden polnischen Meisters sein: erst musste Kuzaj kurzfristig auf seinen letztjährigen Co-Piloten Erwin Mombearts zurückgreifen, da der für die Rallye genannte Andrzej Gorski wegen einer Krankheit absagen musste. Dann war der Einsatz bis Donnerstag nicht in trockenen Tüchern, da Prodrive das Fahrzeug nicht rechtzeitig liefern konnte und dann noch die technischen Probleme am heutigen Tag, die zum Ausfall nach der zweiten WP führten.

 

Leszek Kuzaj sagte: ?Der Subaru wurde erst ganz spät geliefert und somit konnte ich die Aufhängung nicht so einstellen wie ich sie gerne hätte. Deswegen haben wir heute sehr vorsichtig begonnen, um das Fahrzeug besser kennenzulernen. Trotzdem konnte ich in der ersten Wertungsprüfung die viertbeste Zeit holen und in der darauffolgenden war ich dann Sechster. Leider begannen dann die Probleme mit der Kühlung des Triebwerkes, weswegen wir auch die Rallye dann beenden mussten. Nun ist der Wagen wieder unterwegs nach England, wo er für die EM-Läufe vorbereitet wird.?

 

Hinter dem Führungsduo Kresta und Pech liegt Skoda-Junior Jan Kopecky auf der dritten Position mit zwanzig Sekunden Vorsprung auf Tomas Hrdnika. Einen unglücklichen Saisonstart hatte dagegen der Zuschauerliebling Emil Triner, der seinen ersten Einsatz im Seat Cordoba WRC Evo 3 schon in der ersten Wertungsprüfung abstellen musste.

 

[b]Stand nach der ersten Etappe der Mogul Sumava Rallye:[/b]

 

1. Roman Kresta/Milos Hulka ? Peugeot 206 WRC

2. Vaclav Pech/Petr Uhel ? Ford Focus WRC + 27,5

3. Jan Kopecky/Filip Schovanek ? Skoda Octavia WRC + 1:14,2

4. Tomas Hrdinka/Petr Gross ? Subaru Impreza WRC + 1:35,1

5. Karel Trneny/Vaclav Pritzl ? Toyota Corolla WRC + 2:14,7

6. Pavel Valousek/Vit Houst ? Toyota Corolla WRC + 2:38,3

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