BRC 2016

Mitsubishi R5 soll in Großbritannien starten

Im kommenden Jahr erfindet sich die britische Meisterschaft neu. Künftig sollen die R5-Fahrzeuge die Spitze bilden. Ein Auto soll dabei zum Einsatz kommen, obwohl es weiterhin keine Homologation besitzt.

Geht es nach der walisischen Firma Spencer Sport, dann wird der Mitsubishi „R5“ im kommenden Jahr eine tragende Rolle innerhalb der britischen Meisterschaft spielen. Spencer Sport wurde von der schwedischen Motorsportschmiede Mpart AB beauftragt, das im eigenen Haus entwickelte und nach R5-Reglement aufgebaute Auto in Großbritannien zu vermarkten.

Obwohl die britische Meisterschaft künftig wieder auf Allradler setzt und die Veranstalter auf eine möglichst breite Beteiligung von R5-Fahrzeugen hoffen, steht hinter dem Einsatz des Mitsubishi „R5“ ein dickes Fragzeichen, denn es fehlt weiterhin die FIA-Homologation.

Das Auto wird zur Zeit nur in der schwedischen Meisterschaft eingesetzt und es könnte mit einer gesonderten Erlaubnis auch in Spanien, Polen, Australien und Neuseeland starten. Da es seitens Mitsubishis aber keinerlei Anstrengungen gibt, eine internationale  Zulassung bei der FIA zu beantragen, müssen jetzt die Briten über eine Starterlaubnis entscheiden.

Spencer Sport scheint von der Starterlaubnis in der BRC 2016 überzeugt zu sein und setzte die Testarbeit mit dem Rallyefahrzeug fort. Unter anderem spulte der R5-erfahrene Finne Jari Ketomaa zunächst etliche Kilometer auf Schotter ab, ehe man auf Asphalt wechselte.

Auch Osian Pryce, der in der Saison 2013 und 2014 Vize-Meister der Britischen Meisterschaft wurde, konnte einige Schotterkilometer im Mitsubishi R5 abspulen und wird an diesem Wochenende bei der Cambrian Rally teilnehmen. Dabei handelt es sich um das Fahrzeug, mit dem der Schwede Martin Berglund bereits in diesem Jahr an der Rally North Wales teilgenommen hat. Im Rahmen des WM-Finales soll auch Graham Middleton an der Network Q WRGB National Rally teilnehmen.

Video: Spencer Sport testet den Mitsubishi R5 auf Schotter

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